Trailer. Das erste Bild: Eine Wüste. „There has been an awakening“, sagt eine Stimme aus dem Off. „Have you felt it?“ („Etwas ist aufgewacht. Hast du es gespürt?“). Dann kommt ein gehetzter dunkelhäutiger Mann (John Boyega) ins Bild, und ein rasender Roboter, der aussieht, als hätte man R2D2 mit einem Fußball gekreuzt.
So beginnt der Trailer zu „Star Wars VII“. Man sieht in sekundenkurzen Einblicken eine Luftlande-Operation und eine junge Frau (es ist die Engländerin Daisy Ridley, eine der neuen DarstellerInnen der Serie), die auf einem reichlich altmodisch anmutenden Raketenfahrzeug dahinflitzt. Dann eilen auch schnittige Raumgleiter pfeilschnell und abgehoben dahin.
Bald danach ist das Vergnügen aber schon wieder vorbei. Ein dunkler Mann im dunklen Forst, ein Lichtschwert. Dazu die Worte „The Dark Side. And the Light“ (etwa: „Die dunkle Seite der Macht. Und das Licht“). Schnitt. Ein großes Raumschiff, der legendäre Millenium-Falke, gleitet ins Bild, untermalt von der „Star Wars“-Hymne. Damit endet der erste Trailer zu „Das Erwachen der Macht“.
Über die Story des siebten „Star Wars“-Films, der eine neue Trilogie eröffnet, wird noch strengstes Stillschweigen bewahrt. Alles, was man weiß, ist die Tatsache, dass „Episode VII“ zeitlich 30 Jahre nach dem Ende von „Episode VI – Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ angesiedelt ist.
Allein deshalb schon braucht es neue, junge Darsteller. Die bereits erwähnten Talente John Boyega und Daisy Ridley spielen tragende Rollen. Auch Adam Driver („Frances Ha“) und Oscar Isaac („Inside Llewyn Davis“) werden zu sehen sein. Doch mit Harrison Ford (Han Solo), Mark Hammill (Luke Skywalker) und Carrie Fisher (Prinzessin Leia) kehren auch die Helden der ersten „Star Wars“-Trilogie zurück.
Regisseur J. J. Abrams, der zuletzt mit dem Hit „Star Trek Into Darkness“ ebenfalls durch die Weiten des Alls schwirrte, ist glücklich. „Die Möglichkeit, einen neuen ,Star Wars‘-Film zu machen, pusht mich so sehr, dass sich der Druck dieser Aufgabe ins Positive umwandelt“, sagte er schon 2013 im
FilmClicks-Interview mit Anna Wollner. „Im Moment schwebe ich einfach nur auf einer Wolke des Glücks. Des ,Star Wars‘-Glücks.“