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Machete Kills
Danny Trejo will es wissen
DIE STORY: Wirkt im zweiten Teil von „Machete“ genauso konstruiert wie schon im Ersten. Eigentlich geht es nur darum, irgendeine Geschichte um die ganzen Body Counts zu erzählen. Machete (Danny Trejo) muss erst mit ansehen, wie seine Geliebte (Michelle Rodriguez) vor seinen Augen erschossen wird, um dann im unvermeidlichen Rache-Akt die Welt retten zu müssen. Denn der Bösewicht Mendez (Demian Bichir) hat einen Raketenanschlag auf Amerika vor – der Zünder ist dummerweise mit seinem Herzschlag verbunden. Machete muss also mehr oder weniger allein gegen das Böse kämpfen. Mit einer Steilvorlage für den dritten Teil: „Machete Kills Again – in Space“.
DIE STARS: Sind sich hier für nichts zu schade. Charlie Sheen schlüpft in die Rolle des amerikanischen Präsidenten – mit Whiskeyglas und Zigarre in der Hand, Mel Gibson spielt einen Waffenhändler, „Modern-Family“-Star Sofia Vergara eine wild um sich schießende Amazone, deren Kugeln direkt aus ihrem Busen kommen, Lady Gaga, Antonio Banderas und Cuba Gooding Jr. spielen in kleinen Gastauftritten sogar die gleiche Rolle. Über all dem ragt das von Narben zerfurchte Gesicht von Danny Trejo, der Machete nicht nur zu spielen, sondern komplett zu sein scheint.
KURZKRITIK: „Machete Kills“ ist eine waschechte Hommage von Regisseur Robert Rodriguez an das Schmuddelkino der Siebziger Jahre. Während im ersten Teil Machete noch einen Darm als Seil nutzte und er sich stilecht damit von einem Haus abseilte, landen sämtliche blutigen Körperteile hier gerne auch mal in den Rotorblättern eines Helikopters. Dabei ist der Film allerdings eine übertriebene Wiederholung des ersten Teils. Die ersten Minuten recht unterhaltsam, dann leider nur noch redundant. Und ja, auch eklig. Ein echter „Trashfilm“ eben.
IDEAL FÜR: Fans von Robert Rodriguez und Danny Trejo. Zartbesaitete Kinoseelen sollten hier lieber draußen bleiben.
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