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DIE STORY: Die Marvel-Comic-Verfilmung „Guardians Of The Galaxy Vol. 2” setzt wenige Monate nach dem Ende des ersten Teils ein. Die Superhelden-Truppe der Guardians um Star-Lord alias Peter Quill (Chris Pratt) ist im All unterwegs, um das Böse zu bekämpfen. Und natürlich auch, um ein wenig Kleingeld zu verdienen.
Bei einem Einsatz auf dem Planeten der Sovereign, wo nur schöne und intelligente Menschen leben, geht grundlegend etwas schief. Der Waschbär Rocket klaut sehr wertvolle Batterien und plötzlich sind Hunderte Raumschiffe hinter den Guardians her. Die Flucht gelingt ihnen nur, weil ein eiförmiges Raumschiff mit unfassbarer Macht auftaucht.
Der Kapitän des Schiffes stellt sich als Ego (Kurt Russell) vor, der Vater von Peter. Er lädt die Crew zu einem Trip auf seinen Planeten ein. Dort entwickelt sich dann eine der aberwitzigsten Geschichten, die es bei den Marvel-Comics je gab..
DIE STARS: Noch vor drei Jahren, als „Guardians Of The Galaxy“ in die Kinos kam, war Hauptdarsteller Chris Pratt der große Unbekannte. Mittlerweile ist Pratt („Passengers“) einer der neuen Hollywoodstars, die sich Projekte wünschen dürfen und in großen Produktionen gebucht werden.
Hier in „Guardians Vol. 2“ macht Pratt einmal mehr eine extrem entspannte und sehr gute Figur – sein Star-Lord ist eine Art Indiana Jones 2.0.
An der Seite des Star-Lord agiert wieder eine Mannschaft aus Schauspielern und Animations-Figuren. Zu ersteren zählt Zoe Saldana („Avatar“) als bezaubernd grüne Gamora, zu letzteren der Waschbär Rocket (im Deutschen mit viel Schmackes von Fahri Yardim gesprochen) und Baby Groot, der neue Publikumsliebling.
Außerdem neu dabei: Elizabeth Debicki („The Night Manager“ ) gibt die betörend schöne Anführerin der Sovereign People und darf mit ihrer beachtlichen Länge von 1,90 Metern erhaben über allen anderen stehen.
Kurt Russell, derzeit auch in „Fast & Furious 8“ zu sehen, macht einen herzigen Job als Vater von Peter Quill/Star Lord. Sylvester Stallone, der sich in seinen wenigen Szenen durch die Handlung brubbelt, punktet vor allem mit seinem Namen. Andere Stars kommen auch noch vor, dürfen aber unter keinen Umständen vorab verraten werden.
DIE KRITIK: „Guardians of the Galaxy Vol. 2” hätte, wie alle Fortsetzungen von großen Filmhits, furchtbar schief gehen können. So in etwa wie „Iron Man 2“ – dieselbe Sauce, nur dieses Mal noch viel mehr davon. Aber „Guardians“-Regisseur James Gunn war schlau genug, die kompletten 135 abgefahrenen Minuten des Films mit einer kleinen, aber sehr wichtigen Dosis von Veränderung zu würzen.
Großartig schon der Auftakt von Teil 2. Die Guardians wurden zum Planeten Sovereign gerufen. Dort wird ein gigantisches Monster erwartet. Natürlich zerlegen es die Superhelden nach allen Regeln der Kunst.
Aber der Zuschauer nimmt das nur im Hintergrund wahr. Denn im Vordergrund spielt sich die wahre Action ab. Baby Groot steht total auf die Musik aus den 70ern. Und so versucht er, eine Musikanlage einzustöpseln und nach den alten Sounds zu tanzen, während um ihn herum das allergrößte Chaos herrscht.
Dieser Irrwitz zieht sich durch den ganzen Film. Schon die Ausstattung ist eine Augenweide. Man kommt wie im ersten „Thor“-Film aus dem Staunen nicht mehr heraus, wenn der Film nach einer halben Stunde auf einem Planeten landet, wie es ihn so noch in keinem Fantasy-Film gegeben hat.
Peters Vater Ego (Kurt Russell) stammt von dort, könnte man sagen. Ist aber nicht ganz richtig. Denn Ego ist nicht nur Peters Vater, sondern auch ein Planet.
Aus der Prämisse „Hilfe, mein Vater ist ein Planet!“ entwickeln die Filmemacher nun ein herrliches Märchen mit dramatischen Ausschlägen und einem Ende, das sehr an den Vorjahrs-Superhelden-Hit „Doctor Strange“ erinnert. Aber nicht unangenehm geklaut, sondern eher liebevoll inspiriert. Gut, schließlich stammen beide Filme aus dem Hause Marvel.
Das zweite Kapitel der „Guardians“-Saga stellt bei aller Action wieder die Charaktere in den Mittelpunkt. Peter ist seiner Familie auf der Spur. Über Gamora (Zoe Saldana) erfahren wir sehr viel aus Kindheit und Jugend. Und so weiter und so fort. Bis hin zum tränentreibenden Finale, bei dem „Father and Son" von Cat Stevens (ja, als er das komponierte, hieß er noch so) erklingt und wohl jeder ein wenig feuchte Augen bekommen dürfte.
Ein wichtiger Tipp: Unbedingt am Ende des Films noch sitzenbleiben, denn Regisseur James Gunn schenkt den Fans einen Abspann der Extraklasse. Da warten fünf sogenannte Post-Credit-Szenen, die einen schönen Ausblick darauf geben, wie die „Guardians“-Geschichte weitergeht.
IDEAL FÜR: alle, die Gags und Charakter sowie phantastische Welten bei einem Comic-Blockbuster mehr schätzen als das sonst übliche Actiongewitter.