Peter Beddies mit Dustin Hoffman


Peter Beddies

Peter, 1966 im nicht unbedingt Film-affinen - dafür mit Stars wie Bach oder Wagner reich gesegneten - Leipzig geboren, wurde mit vier oder fünf zum Kinofan. Mitten in der alten Messestadt gab es das wunderbare alte „Capitol“. Heute natürlich längst zum Kaufhaus umgebaut. Dort liefen im Wechsel „Laurel & Hardy“ sowie Charlie-Chaplin-Klassiker. Damit war die Liebe zum Kino geboren.

Neben dem Studium der Journalistik – ab 1988 in Leipzig – blieb genug Zeit fürs Filmeschauen, so dass der 1992 neu gegründete Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) und später etliche andere Medien von Peters Wissen und Leidenschaft profitieren konnten.

Erstes Filmstar-Interview im Herbst 1992 mit Clint Eastwood zu „Erbarmunglos“.

Bis heute sind ca. 7.000 Interviews dazu gekommen.

Besonders schöne Treffen:

Mit Dustin Hoffman – er hat geweint.

Mit Jean Reno – beide beim Bier gut zugelangt.

Mit Julia Roberts – sie wusste nicht, wohin mit ihrer Hand, und hat die ganze Zeit Peters Arm gestreichelt.

Mit Johnny Depp: Johnny hatte von seinen selbstgedrehten Zigaretten angeboten. Eines stand danach fest – Tabak war sicher nicht drin.

Außerhalb des Kinos geht Peter gern in seinen Garten, hört im Frühjahr der Amsel zu, macht im Spätsommer aus Pfirsichen Marmelade und sitzt am Abend gern auf der Terrasse vorm „Eisenschwein“ und schaut den Flammen zu, wie sie filmreif Holz vernichten.
 
Filme, die mich in der Jugend beeindruckt haben:
 „Die Kraniche fliegen im Keil“ von Günter Jordan
„Solaris“ von Andrei Tarkowski
„Kampf der Welten“ von Byron Haskin
„Baum der Wünsche“ von Tengis Abuladse
„Stalker“ von Andrei Tarkowski
 
Lieblingsfilme der letzten Jahre:
 „Dancer in the Dark“ von Lars von Trier
„Inception“ von Christopher Nolan
„The Tree of Life“ von Terrence Malick
 
Filme, die ich immer anschauen kann:
 „Das Fenster zum Hof“ von Alfred Hitchcock
„Vertigo“ von Alfred Hitchcock
„Der Herr der Ringe“ von Peter Jackson – alle drei Filme nacheinander in der langen Version

Ein berühmter Film, den ich noch nie gesehen habe:
„Die Brücke am Kwai" von David Lean