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Das Leben ist nichts für Feiglinge
Geschichten von Trauer und Mut
DIE STORY: „Das Leben ist nichts für Feiglinge" ist eine fesselnde und sehr berührende Tragikomödie aus Deutschland. Wotan Wilke Möhring spielt einen Mann, der durch den Unfalltod seiner Frau aus der Bahn gerissen wird. Der Tod belastet auch das Verhältnis seiner Teenager-Tochter zu ihm. Und seine Mutter, die der Restfamilie so gern helfen würde, bekommt eine Krebsdiagnose.
DIE STARS: Der neue Hamburger "Tatort"-Star Wotan Wilke Möhring liefert das hochsensible Porträt eines trauernden Mannes, dem das Schicksal den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Helen Woigk (als seine Tochter) und Christine Schorn (als seine Mutter), finden mal aufbrausende, mal resignierte Worte und Aktionen, um mit der Realität klarzukommen.
KURZKRITIK: Der Plot klingt nach einer geballten Ladung wunschloses Unglück. Regisseur André Erkau zeigt das Unglück - er zeigt aber auch, dass in jeder Tragödie groteske und sogar komische Momente verborgen sind. Der Film strebt, frei nach Hermann Hesse, der Erkenntnis entgegen, dass jedem Abschied zugleich ein Zauber innewohne. Für letzteren ist auf der Leinwand Rosalie Thomass zuständig, als bildschöne und zugleich heitere Altenpflegerin Paula: Sie sorgt dafür, dass die handelnden Figuren jeden kleinen Sonnenstrahl, der irgendwo aufblitzt, auch erspüren.
IDEAL FÜR: alle, die im Kino das wahre Leben spüren wollen. Kleiner Hinweis noch: Der Trailer zum Film, den Sie rechts anclicken können, stünde bei mir unter starkem Oscar-Verdacht für den besten Trailer des Jahres.
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