Alles eine Frage der Zeit

DIE STORY: Tim (Domhnall Gleeson) wird in der Romanze „Alles eine Frage der Zeit“ an seinem 21. Geburtstag von seinem Vater (Bill Nighy) zur Seite genommen. Nicht etwa für ein Gespräch unter Männern, wie das so ist mit den Bienchen und den Blümchen, sondern für ein Gespräch unter Männern über eine etwas anders delikate Angelegenheit. Denn die männlichen Familienmitglieder haben eine seltsame Gabe. Sie können in ihre eigene Vergangenheit reisen und dabei Dinge verändern. Weil Tim bisher bei der Frauenwelt weniger erfolgreich war als erhofft, nutzt er sein neu gewonnenes Talent um seine Traumfrau zu finden. Die hat er auch bald, die hübsche Mary (Rachel McAdams). Dank der Zeitreise wird er zum perfekten Liebhaber und Gentleman, zum perfekten Vater und Ehemann. Bis er eines Tages realisieren muss, dass es im Leben nicht immer nur auf die wesentlichen Dinge ankommt.
DIE STARS: heißen hier vor der Kamera Bill Nighy, Rachel McAdams und Domhnall Gleeson ( bekannt aus den letzten Harry-Potter-Filmen als ältester Weasley-Bruder). Auf dem Regiestuhl hat Richard Curtis Platz genommen. Als Drehbuchautor von „Vier Hochzeiten und ein Todesfall“ und „Notting Hill“ sowie als Regisseur von „Tatsächlich Liebe“ und „Radio Rock Revolution“ hat Curtis oft bewiesen, dass er ein Gespür für Kino-Romanzen hat. Ohne ihn wäre „Alles eine Frage der Zeit“ vermutlich nur einer von vielen Liebesfilmen geworden.
KURZKRITIK: Hier braucht man eindeutig Taschentücher. Denn „Alles eine Frage der Zeit“ ist ein wunderschöner Liebesfilm, der nicht nach dem klassischen Boy meets Girl-Prinzip aufhört, sondern sich langsam in ein echtes Familiendrama verwandelt. Dank wunderbar harmonierender Schauspieler und einem durch und durch respektvollen Drehbuch wird der Film zu keiner Zeitreise-Liebesschnulze, sondern zu einer der rührendsten Romanzen der letzten Monate. Ein Film, den man immer und immer wieder gucken könnte. Bei Liebeskummer. Oder auch einfach nur so.
IDEAL FÜR: Fans von „Notting Hill“, „Tatsächlich Liebe“ oder  „Die Frau des Zeitreisenden“, die gern mit einem großen Taschentücher-Vorrat ins Kino gehen. Denn bei „Alles eine Frage der Zeit“ bleibt kein Auge trocken. Versprochen.