„Exit Marrakech“ ist Caroline Links erster neuer Film seit fünf Jahren – und er wurde bei der Galapremiere beim Filmfest München begeistert aufgenommen. Link, selbst Mutter einer Tochter, schrieb und inszenierte ein Vater-Sohn-Drama, in dem Deutschlands Top-Star Ulrich Tukur die Vater-Rolle spielt.
Der Plot: „Als der 17-jährige Ben (Samuel Schneider) seinen Vater Heinrich (Ulrich Tukur), einen gefeierten Regisseur, der in Marrakesch an einem Theaterfestival teilnimmt, besucht, beginnt für ihn kein Märchen aus 1001 Nacht. Seine Umgebung ist ihm genauso fremd wie sein geschiedener Vater, mit dem er zum ersten Mal seit langer Zeit wieder seine Sommerferien verbringen soll. Während die beiden auseinanderdriften, öffnet sich Ben mehr und mehr dem ihm fremden Land und sucht sich, fernab von Vaters Luxushotel, seine eigenen Wege. Er verliebt sich in die junge Karima (Hafsia Herzi) und folgt ihr in ihr entlegenes Heimatdorf im Atlasgebirge.“
„Dieser Ben ist ein pubertierender junger Erwachsener, der seinen Vater eigentlich gar nicht kennt,” sagt Caroline Link. “In meinem Umfeld gibt es erstaunlich viele Kinder, die ohne Väter aufwachsen. Was wird aus dieser Generation, die extrem geprägt ist von alleinerziehenden Müttern? Vor allem Jungs fühlen sich ihren Müttern gegenüber oft verpflichtet. Manchmal überfordert sie diese Situation.”
Die
Frankfurter Allgemeine preist „Exit Marrakech” als einen „großartigen Film” und als „wunderbar unbekümmerte Liebesgeschichte”. Das
FAZ-Fazit: Der Film sei ein „Auszug in eine berauschende Welt”.
Die FilmClicks-Premiere von „Exit Marrakech“ findet am 21. Oktober im Apollo-Kino (1060 Wien, Gumpendorfer Straße 63a) statt. Der Constantin-Verleih bittet ab 19 Uhr zum Einlass. Um 20 Uhr ist der Filmstart angesetzt. Nach der Vorstellung wird Caroline Link auf dem Podium im Gespräch mit FilmClicks-Chefredakteur Gunther Baumann Fragen beantworten. Und anschließend sind alle Besucher noch zum marokkanischen Abend im Restaurant „Aux Gazelles“ (1060 Wien, Rahlgasse 5) eingeladen. Das „Aux Gazelles“ liegt in Gehweite zum Apollo-Kino; es stehen aber auch Transfer-Busse zur Verfügung.