Superhelden. Im Kino-Megahit „The Avengers“ kamen 2012 alle Superhelden aus dem Marvel-Verlagsimperium gemeinsam auf die Leinwand; von Iron Man (Robert Downey Jr.) und Hulk (Mark Ruffalo) bis zu Thor (Chris Hemsworth) und Captain America (Chris Evans).
Letzterem gehört die Leinwand in „The Return Of The First Avenger“, dem nächsten Spin-Off der im Kino so ertragreichen Helden-Sagen. Chris Evans geht als Captain America wieder mal durch bewegte Zeiten, verrät das Disney-Studio in einer kurzen Inhaltsangabe, die jetzt mit dem Trailer veröffentlicht wurde.
Die Story im Wortlaut: „Steve Rogers alias Captain America wird in ein Netz von Intrigen verwickelt, das eine Gefahr für die ganze Welt darstellen könnte. Mit Black Widow (Scarlett Johansson) an seiner Seite versucht er verzweifelt, die sich weiter verdichtende Verschwörung aufzudecken. Dabei muss er sich immer wieder gegen professionelle Attentäter wehren, die ihn zum Schweigen bringen sollen. Als sich die gesamte Tragweite des teuflischen Plans offenbart, finden Captain America und Black Widow in dem Falken (Anthony Mackie) einen neuen Verbündeten. Gemeinsam sehen sie sich schon bald einem so unerwarteten wie gefährlichen Gegner gegenüber – dem Winter Soldier (Sebastian Stan).“
Alles klar? Der Trailer macht aus dem Plot ein zweiminütiges Bilderfeuerwerk. Die erste Szene gehört Evans gemeinsam mit Scarlett Johansson. „Hast Du am Samstag was Schönes gemacht?“, will die Black Widow von Captain America wissen. Aber der Mann hat gerade keine Zeit für Small Talk, denn in dem Flugzeug, in dem die beiden unterwegs sind, geht die große Heckklappe auf, und Captain America will rausspringen. Ohne Fallschirm, versteht sich.
Dass der „Cap“ als Superheld keinen Fallschirm braucht, um sicher zu landen, sieht man in der zweiten Trailer-Szene. Da sitzt er frisch gekämmt in einem Büro in Washington und teilt seinem Gesprächspartner (Robert Redford) mit, er verfolge beruflich das Ziel, Menschen zu schützen. „Captain, um eine bessere Welt zu schaffen, muss man manchmal die alte zerstören“, wendet Redford ein. Und er ahnt: „Das schafft Feinde“.
So kann man nach 46 Trailer-Sekunden schon Assoziationen vom Comic-Kino-Abenteuer zur aktuellen Politik der USA herstellen: Die Regierung in Washington und ihre geheimen Dienste arbeiten ja auch voll Inbrunst an der Herstellung einer besseren, sicheren Welt. Aber weil Undank der Welt Lohn ist, sehen sie sich sie nun überrascht der Tatsache gegenüber, dass ihnen dies unter den Freunden zwischen Paris und Berlin mächtig Ärger einhandelt.
Doch zurück zum Trailer: Der Captain wird nun hinausgeschickt in eine feindliche Welt voller Chaos und Krieg, bekommt von Samuel L. Jackson aber die beruhigende Meldung, „wir eliminieren viele Bedrohungen, bevor sie überhaupt stattfinden“. Das allerdings wäre für einen Superhelden-Film nicht abendfüllend. Also sieht man im Rest des Trailers pfundige Action-Szenen, die darin kulminieren, dass eine Art fliegender Flugzeugträger über Washington in ein Gewässer stürzt. Mehr von der Story mag der sehr ansehnliche Trailer noch nicht verraten.
Dann wollen wir halt noch ein paar Namen und Daten anfügen: Als Regisseure sind die Brüder Anthony und Joe Russo („Ich, Du und der Andere“) am Werk. Das Drehbuch stammt von Christopher Markus und Steven McFeely, die den Cap gut kennen: Sie schrieben schon „Captain America: The First Avenger“. Der Film kommt in 3D ins Kino, und das, wie erwähnt, am 27. März 2014.