Matt Damon (Astronaut Mark Watney) über...
...das Alleinsein am Set bei den Szenen auf dem Mars:
Ich wusste, dass Ridley Scott die ganze Zeit an meiner Seite sein würde. Das war wirklich ein Grund, warum ich den Film machen wollte, und das hat das Risiko der Solo-Szenen schon mal minimiert. Die waren aber eine echt spannende Herausforderung. Ridley und ich haben schon in der Vorbereitung tagelang das Drehbuch studiert und unsere Strategie geplant. Wir hatten beide vorher noch sie so lange Solo-Passagen gedreht und wir hatten daher keine Ahnung, ob das funktionieren wird. Darin lag auch der Spaß.
...den Kartoffel-Anbau auf dem Mars:
Wir haben wirklich eine kleine Kartoffel-Farm angelegt. Denn im Film sind es natürlich echte Kartoffeln. Die Kartoffel-Szenen haben echt Spaß gemacht.
...das filmische Im-All-Sein:
Eigentlich ist es doch total albern, dass wir als Erwachsene solche Filme machen. Wir hängen irgendwo an Seilen und tun so, als wären wir im Weltraum. Du stehst auf einem Fuß und bewegst dich in Zeitlupe. Das sieht total albern aus. Aber im Film funktioniert es. Egal wie groß diese Filme sind – am Ende machst du als Schauspieler nichts anderes als das, was du schon als kleines Kind im Kinderzimmer getan hast: so zu tun, als wärst du ein Astronaut.
Jessica Chastain (Kommandantin Melissa Lewis) über...
…die Frauenquote in ihrem Film-Raumschiff Ares 3:
Ich bin froh, dass von sechs Astronauten zwei Frauen dabei sind. Das ist sogar eine bessere Quote als bei der richtigen NASA. Die Astronautin Tracy Caldwell Dyson, mit der ich vor dem Dreh sprach, hat mir erzählt, dass bei der NASA nur 10 Prozent der Raumfahrer Frauen sind.
... die Schwerelosigkeit:
Mit Ridley Scott zusammenzuarbeiten war nur der zweitbeste Grund für mich, den Film zu drehen. Noch viel mehr habe ich mich auf die Szenen in der Schwerelosigkeit gefreut. Erst am Set wurde mir klar, wie viele Leute da involviert sind, damit es am Ende gut aussieht. Es gibt unglaublich viele Leute um dich rum, die deine Bewegungen kontrollieren, damit es am Ende so aussieht, als würdest du allein durchs All schweben. Das ist von vorne bis hinten durchchoreographiert. Wie ein Tanz. Das zu Lernen, hat Spaß gemacht. Ich habe mich wieder wie ein kleines Kind gefühlt, das einmal im Leben schwerelos sein will. Ich will nicht wirklich ins All - ich will nur so tun.
...ihre Recherchen:
Ich bin ein Nerd wenn es um Technik und das Weltall geht, und das habe ich bei diesem Projekt schamlos ausgenutzt. Ich war bei der NASA in Houston und schaute mir alles an, was ich anschauen konnte. Den Rover der Mars-Mission zum Beispiel.