Grünes Licht für „Bond 24"

Gerüchtweise war schon länger davon die Rede – am Donnerstag Abend wurde es offiziell. Sam Mendes wird demnächst seinen zweiten 007-Thriller inszenieren. Der Star-Regisseur hatte nach der Premiere von „Skyfall“ zwar erklärt, sich von der Serie zu verabschieden – aber sein Erfolg war einfach zu groß, als dass die Produzenten ihn einfach hätten gehen lassen.
                        
Die Zahlen: „Skyfall“ spielte an den Kinokassen weltweit 1,1 Milliarden Dollar ein; in Großbritannien wurde der Thriller mit Daniel Craig gar zum kommerziell erfolgreichsten Film aller Zeiten. Obendrein setzte sich „Skyfall“ auch auf dem DVD-Markt an die Spitze sämtlicher Bond-Abenteuer. Und, so heißt es in einer offiziellen Presseaussendung der Produzenten: „,Skyfall‘ ist der am besten kritisierte Film in der Geschichte der Serie.“
 
Um den viel beschäftigten Sam Mendes wieder an Bord zu holen, nahmen die Bond-Produzenten offenbar Rücksicht auf den Terminplan des Londoner Regisseurs. Mendes: „Ich bin sehr glücklich darüber, dass man mir die Zeit gibt, alle meine Verpflichtungen am Theater zu erfüllen. Dadurch haben es mir die Produzenten möglich gemacht, dass ich  ,Bond 24‘  inszenieren kann.“ Mendes‘ aktuelle Bühnen-Aktivitäten: eine Musical-Fassung von „Charlie und die Schokoladenfabrik“ (als Film ein Welterfolg von Tim Burton mit Johnny Depp) sowie eine Neu-Inszenierung von Shakespeares „König Lear“.
 
Selbstverständlich wird Daniel Craig auch bei „Bond 24“ wieder ins Kostüm des Agenten 007 schlüpfen. Das Drehbuch kommt von John Logan, der als Autor ebenfalls an „Skyfall“ beteiligt war.  Das löst in Insider-Foren jetzt schon Spekulationen aus, ob Sam Mendes auch bei „Bond 25“ Regie führen wird. Denn, so heißt es: Logan habe einen Vertrag für die Filme 24 und 25; beide Thriller sollen thematisch miteinander verknüpft sein, aber nicht auf einer Story von Bond-Erfinder Ian Fleming basieren. An der Gerüchtebörse kursiert auch die Vermutung, beide Filme könnten parallel gedreht werden. Davon ist in der offiziellen Aussendung vom 11. Juli  aber nicht die Rede.