Zeit für Legenden

Vier Goldmedaillen in Berlin: Die Jesse-Owens-Story


„Zeit für Legenden“: Jesse Owens (Stephan James) gewinnt in Berlin Gold im Sprint © Square1 Universum
DIE STORY: Im Sportler-Drama „Zeit für Legenden“ geht’s um den US-Leichtathleten Jesse Owens (Stephan James), der 1936 bei den Olympischen Spielen in Berlin vier Goldmedaillen gewann. Der englische Filmtitel „Race“ ist eine doppeldeutige Anspielung auf die Lauf-Wettbewerbe und auf die dunkle Hautfarbe Owens‘.
Der Film beginnt 1933, als der Trainer Larry Snyder (Jason Sudeikis) das außergewöhnliche Talent Owens‘ erkennt. Unter der Anleitung Snyders wird Owens zum Champion – und bald sind die Olympischen Spiele ein Thema. Allerdings ist er unschlüssig, ob er die Reise nach Hitler-Deutschland antreten soll.
Ganz generell wird ein US-Boykott der Spiele unter dem Hakenkreuz diskutiert. Doch dann findet die Olympiade statt, und Owens wird mit seinen vier Goldmedaillen (in drei Sprint-Wettbewerben und im Weitsprung) zum Held von Berlin. Der Triumph des dunkelhäutigen Sportlers passt den Nazi-Rassisten natürlich ganz und gar nicht ins Konzept.
 
DIE STARS: Der 23-jährige Kanadier Stephen James (Jesse Owens) wurde durch das US-Bürgerrechtsdrama „Selma“ bekannt. Jeremy Irons spielt den Sportfunktionär Avery Brundage, die Holländerin Carice van Houten verkörpert die Nazi-Filmerin Leni Riefenstahl. Der Berliner Barnaby Metschurat ist als Nazi-Propagandaminister Joseph Goebbels zu sehen.  Regisseur Stephen Hopkins drehte zuletzt 24 Folgen der TV-Serie „House of Lies“.
 
DIE KRITIK: Keine FilmClicks-Kritik. Pressestimmen:
„,Zeit für Legenden‘ ist kein Film über die Olympischen Spiele von 1936, sondern einer über die amerikanische Gesellschaft der Dreißigerjahre und außerdem ein hochkomplexes, überaus spannendes sportpolitisches Drama. Jeremy Irons darf man als das schauspielerische Glanzstück dieser manchmal etwas betulichen Produktion bezeichnen.“ Die Welt
„Wir sehen die oft erzählte Geschichte von Jesse Owens, der unter den Augen Adolf Hitlers vier olympische Goldmedaillen nach Hause trug. Und darin liegt dann auch das dramaturgische Problem dieses Films, das er mit vielen Biopics der letzten Jahre teilt: Der Ausgang ist bekannt, und der Verlauf dieses Lebens fügt sich nicht immer den Spannungsbedürfnissen des Publikums.“ Berliner Morgenpost
„Dieser Film mag kein Oscar-Material sein, aber er erzählt die bemerkenswerte Geschichte von Jesse Owens effektvoll und mit wachsender Spannung – vor allem dann,  wenn es direkt zu den Olympischen Spielen geht.“ Daily Express
 






Trailer
LÄNGE: 118 min
PRODUKTION: Kanada / Frankreich / Deutschland 2016
KINOSTART Ö: 29.07.2016
REGIE:  Stephen Hopkins
GENRE: Biografie|Drama
ALTERSFREIGABE: ab 6


BESETZUNG
Stephan James: Jesse Owens
Jason Sudeikis: Larry Snyder
Jeremy Irons: Avery Brundage
William Hurt: Jeremiah Mahoney
Carice van Houten: Leni Riefenstahl
David Kross: Carl Long
Barnaby Metschurat: Joseph Goebbels