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Weekend
Aus einer Affäre entsteht Liebe
DIE STORY: „Weekend" handelt von zwei Männern aus dem englischen Nottingham, die einander als Partner für eine Nacht begegnen und die dann zu Liebenden werden. Zunächst sind sie berauscht voneinander, vom Sex und auch von Drogen, doch dann kristallisieren sich unterschiedliche Lebensentwürfe heraus. Russell (Tom Cullen) wünscht sich die Ordnung einer festen Beziehung, Glen (Chris New) ist ein Schwulen-Aktivist und Abenteurer, dem der Gedanke an Beständigkeit eher Schrecken einjagt. Und der seinen neuen Lover schon bald in Richtung Amerika verlassen will.
DIE STARS: Chris New hat einen guten Namen an den Bühnen von London, wo er in ersten Ensembles wie der Royal Shakespeare Company oder dem Young Vic auftrat. Auch Tom Cullen kommt vom Theater. Der Waliser war etwa im National Theatre Wales oder in Bristol zu sehen. Im Film stehen beide noch am Beginn ihrer Karriere.
KURZKRITIK: Regisseur Andrew Haigh erhielt (vor allem) in der schwulen Szene viel Lob für seine Love Story, die er mit großer Sensibilität und viel Einfühlungsvermögen ablaufen lässt. Ein Manko von „Weekend": Die theoretische Erörterung schwuler Befindlichkeiten nimmt oft mehr Raum in den Dialogen ein als die Schilderung der Liebe zwischen Russell und Glen. Das macht den Film zwischendurch etwas papieren und dröge.
IDEAL FÜR: Männer, die Männer lieben.
LÄNGE: 96 min
PRODUKTION: Großbritannien 2011
KINOSTART Ö: 26.07.2013
REGIE:
Andrew Haigh
GENRE: Drama
ALTERSFREIGABE: ab 16
BESETZUNG
Tom Cullen: Russell
Chris New: Glen
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