DIE STORY: In „Tinkerbell und die Piratenfee“, der neuen Folge der Trickfilm-Serie, muss die Fee Tinkerbell feststellen, dass ihre Freundin Zarina zum Problemfall wird. Die smarte und kluge Zarina experimentiert eines Tages allzu neugierig mit dem blauen Feenglanz herum, den die kleinen Wesen zum Fliegen brauchen. Sie löst damit eine mittlere Katastrophe im Feenreich aus, bekommt ein Anpfiff und beschließt, abzuhauen.
Tinkerbell und ihre Freundinnen stellen bald fest, dass nicht nur Zarina verschwunden ist, sondern ein Gefäß mit dem blauen Feenglanz gleich mit. Der Zauberstaub befindet sich natürlich im Besitz der Flucht-Fee, die sich damit einer Truppe von Seeräubern anschließt. Die harten Burschen ernennen das zarte Geschöpf zu ihrer Kapitänin: aus Zarina wird die Piratenfee.
Doch das Team Tinkerbell macht sich auf die Suche nach der Abtrünnigen und beweist, dass zarte weibliche Wesen mit List und Tücke auch gegen raue Jungs bestehen können. Sie setzen alles daran, den blauen Feenglanz zurück zu erobern und dabei auch die abtrünnige Zarina zur Rückkehr zu bewegen.
DIE STARS: Tinkerbell & Co entstammen ursprünglich der Märchenwelt von Peter Pan, haben auf ihrem Weg ins Kino aber in der Barbie-Abteilung vorbeigeschaut. Die Feen sind hübsche Püppchen mit kurviger Figur und leicht aufgedonnerten Figuren.
Für die deutsche Fassung wurde Yvonne Catterfeld als Sprecherin der Zarina ins Studio geholt. Comedian Christian Tramitz leiht einem gewissen Bobble seine Stimme.
DIE KRITIK: „Könnte ich nur so sein, wie ich bin / denn in mir steckt viel mehr drin“: Diese poppig dahingeträllerten Verse stehen am Anfang von „Tinkerbell und die Piratenfee“. Die Zielrichtung ist damit klar: Der Film wendet sich an Kinder, und hier vor allem an Mädchen, die beim Kinobesuch lernen sollen, dass mit Elan, Einsatz und Phantasie jedes Hindernis in Angriff genommen werden kann. Was dann in weiterer Folge dem Selbstvertrauen gut tut.
Die Disney-Leute erzählen ihr Kinomärchen mit beachtlichen Schauwerten. Gewiss, dieser relativ kleine Film ist weit entfernt vom technischen Aufwand der großen Animationsproduktionen des Hauses. Aber im Feenreich gibt’s viel zu bestaunen, und auch auf dem Piratenschiff geht’s mächtig zur Sache. Nicht zuletzt deshalb, weil der Kahn dank des magischen blauen Feenglanzes, den die Piratenfee mitbringt, vom Wasser abheben kann wie ein Luftschiff.
Titelheldin Tinkerbell und ihre Freundinnen bringen den Segler dank ihres mutigen Einsatzes und ihrer Zauberkraft aber wieder zurück auf den Boden der Tatsachen, sodass einem stilgerechten Happy End nichts im Wege steht.
IDEAL FÜR: Mädchen, die es lieben, wenn zarte Mädchen starke, aber etwas einfältige Jungs überlisten.