Tango libre

DIE STORY: Der Gefängniswärter JC (Francois Damiens) in „Tango Libre“ kennt nur nüchterne Sachlichkeit, aber keine Gefühle. Als er die lebenslustige Alice (Anne Paulicevich) kennenlernt und mit ihr einen Tangokurs belegt, merkt er, wie sehr dieser Tanz in ihm den Weg zur Emotion freilegt. Der Tango verleiht der Sprache des Körpers Ausdruck, etwas, das JC so nicht kannte. Schon tags darauf trifft er Alice wieder, und zwar zu seiner Überraschung im Gefängnis, wo sie zwei Insassen trifft: Der eine ist Fernand (Sergi Lopez), ihr Ehemann, der andere Dominic, ihr Geliebter. JC ist von Alice angezogen, er beginnt, langsam sein prinzipientreues Leben zu hinterfragen.
 
DIE STARS: Sergi Lopez spielt den inhaftierten Ehemann von Alice. Der Spanier, der in Frankreich zu den großen Filmstars zählt, hat mit seiner darstellerischen Vielseitigkeit schon etlichen, auch (und vor allem) zwielichtigen Charakteren große Filmauftritte beschert.
 
KURZKRITIK: „Tango libre“ ist von seinem Regisseur Frédéric Fonteyne wie ein perfekt choreografierter Tango-Tanz inszeniert: Das Setting im Gefängnis und der rohe Umgang der Häftlinge untereinander wirkt wie ein Vorspiel zum puren Tanzvergnügen des Tango.
 
IDEAL FÜR: Tango-Liebhaber und solche, die unkonventionelles, europäisches Kino lieben.