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Sex On The Beach 2
Kein Sex am Strand
DIE STORY: „Sex On The Beach 2“ schreibt die Geschichte von vier jungen Engländern fort, deren Möchtegern-Geilheit in krassem Gegensatz steht zu ihrer Unfähigkeit, beim weiblichen Geschlecht zu landen. Nach einer wieder mal erfolglosen Party läutet das Telefon. Kumpel Jay (James Buckley) ist dran, der gerade in Australien weilt. Und fernmündlich protzt, dort gerade die halbe Damenwelt flachzulegen. Seine drei Freunde beschließen: In dieses Sex-Paradies wollen sie auch.
Also fliegen Will (Simon Bird), Neil (Blake Sutherland) und Simon (Joe Thomas) mal eben um die halbe Welt nach Sydney – das ist in ihren Studenten-Budgets offenbar locker drin. Dort angekommen, stellen sie freilich fest, was das Kinopublikum längst schon ahnt: Ihr Freund Jay ist ein Aufschneider. Von heißen Bienen keine Spur. Nur eines stimmt: Jay arbeitet in einem der angesagtesten Clubs der Stadt. Allerdings nicht, wie er am Telefon tönte, als Star-DJ, sondern als Toilettenwart.
Egal. Jetzt, wo die Jungs schon einmal da sind, wollen sie in Australien auch was erleben. Also machen sie sich auf in einen sterilen Ferienort namens Byron Bay, wo möglicherweise auf so manche Erotomanen Abenteuer warten. Aber nicht auf die vier kleinen Engländer.
DIE STARS: Keine Stars – zumindest nicht außerhalb der überschaubaren Szene der „Sex On The Beach“-Fans. Daheim in Großbritannien sind die Darsteller der vier erotisch minderbemittelten Jungs durchaus bekannt. Denn sie wirkten schon in der TV-Serie „The Inbetweeners“ mit, die den „Sex On The Beach“-Kinofilmen vorausgingen.
DIE KRITIK: Der Titel dieses britischen Studenten-Schwanks führt in die Irre. Korrekt müsste der Film „No Sex On The Beach 2“ heißen, denn die vier verschwitzten Protagonisten haben es einfach nicht drauf, Mädels lüstern zu locken. Der Film ist eine dieser verklemmten Zoten-Komödien in der Nachfolge des Hits „American Pie“: Große Klappe und nix dahinter. Die Möchtegern-Frauenhelden klopfen anzügliche Sprüche, um ihre erotische Erfolglosigkeit zu übertünchen.
Statt heißer Küsse warten Klamauk, unterirdisch schlechte Witze und Fäkal-Humor aufs Publikum. Nur die Tortenschlacht und das Furzkissen fehlen. Obwohl: In einer Szene in einem Freibad spielen auch Exkremente eine unappetitliche Rolle.
IDEAL FÜR: Fans von „Sex On The Beach 1“.
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