DIE STORY: Die Splatter-Farce „Scouts vs., Zombies“ begleitet eine Gruppe von Pfadfindern im Kampf gegen blutrünstige Untote. Der Plot: Ben, Carter und Augie, drei Scouts im gehobenen Teenager-Alter, planen ein kleines Zeltlager in der Natur. Dabei steht ihnen einerseits die Pubertät im Weg (zwei der drei interessieren sich mehr für Mädchen als für die Pfadfinderei), und andererseits eine unvermutete Gefahr.
Aus einem Forschungslabor ist nämlich ein Zombie entwichen, der nun alle Menschen, die er trifft, beißt und dadurch selbst zu Untoten macht. Bald ist eine ganze Zombie-Armada unterwegs, um die noch Lebenden in ihr Totenreich zu holen. Einzig die drei Scouts stemmen sich ihnen mutig entgegen, wobei sie die Hilfe der kurvenreichen und schussgewaltigen Stripclub-Schönheit Denise gerne annehmen.
DIE STARS: Keine Stars.
DIE KRITIK: Zum Wesen der Komödie gehört es als Grundregel Nr. 1, dass es etwas zu Lachen gibt. An dieser Forderung scheitert die Untoten-Groteske „Scouts vs. Zombies“ schmählich (außer, man findet das Spritzen von Kunstblut-Fontänen schon komisch genug). „Scouts vs. Zombies“ entpuppt sich sehr rasch als unbedarfte Etüde (Regie: Christopher Landon), die zwischen allen Sesseln sitzt. Die Gags sind nicht lustig, die Horror-Szenen erzeugen keinen Schrecken, die Story hat keine Spannung und die Darsteller zeigen kein Talent.
Die Jung-Mimen, die hier erste Schritte in der Filmwelt unternehmen, können einem, irgendwie leid tun: Als Ausdrucksmittel wird von ihnen nur verlangt, verängstigt, lüstern oder mutig zu schauen. Wobei die Blicke wo immer möglich (und es ist fast immer möglich) mit lauten Aufschreien des Entsetzens verbunden sind.
Man begleitet hier also eine tumbe Schar von Scream Queens und Scream Kings dabei, wie sie durch nie versiegende Fontänen von Theaterblut stapfen. Bis der Spuk vorbei ist, vergehen 93 nicht enden wollende Minuten. „Scouts vs. Zombies“ ist nicht nur einer der unbegabtesten, sondern auch einer der langweiligsten Filme der Saison.
IIDEAL FÜR: Freunde von Splatter-Filmen.