Sag, dass du mich liebst

DIE STORY: Eine Talkradio-Moderatorin (Karin Viard), die Abend für Abend im Rundfunk ganz Frankreich mit Lebenstipps versorgt, lebt privat in völliger Zurückgezogenheit und Anonymität. In der Kindheit wurde sie von ihrer Mutter verlassen. Als sie einen Hinweis bekommt, wo ihre Mutter leben könnte,  macht sie sich wie eine Detektivin auf die Spur der Frau – mit einem einzigen Wunsch. Sie verlangt von der Mutter: „Sag, dass Du mich liebst“.
DIE STARS: Die famose Pariser Actrice Karin Viard spielt die gespaltene Persönlichkeit ihrer Figur bravourös aus. Vor dem Mikrofon ist diese Mélina eine souveräne Grande Dame, die auch bei den bizarrsten Problemen ihrer Anrufer sofort eine Lösung weiß. Die private Mélina hingegen offenbart eine fast schon krankhafte Menschenscheu, die es ihr unmöglich macht, sich anderen gegenüber zu öffnen.
KURZKRITIK:  Regisseur Pierre Pinaud inszeniert die Tragikomödie  mit einem Augenzwinkern, aber auch mit viel Zuneigung zu seinen Charakteren. Er schuf ein ernsthaftes und zugleich unterhaltsames Psychodrama, das den Zuschauer von der ersten Sekunde an fesselt. Um Arthur Schnitzler zu zitieren: Der Film beschert tiefe Einblicke in das weite Land der Seele.
IDEAL FÜR: alle Filmfreunde,  die ein spannendes Drama mit Tiefgang und Humor zu schätzen wissen – und die das flirrende Flair des französischen Kinos lieben.