Pettersson und Findus - Kleiner Quälgeist, Grosse Freundschaft

Ein Kinderfilm zum Wohlfühlen


FilmClicks:
Pettersson (Ulrich Noethen) und sein Kater Findus © Senator Film
DIE STORY: „In einem Haus irgendwo weit abgelegen in Schweden, da lebte ein alter Pettersson. Ganz alleine. Er hatte einen Platz zum Holzhacken, einen Hühnerstall, einen Schuppen zum Basteln und ein Plumpsklo. Aber alles änderte sich, als sein kleiner Kater in sein Leben auftauchte. Ein Kater namens Findus“. So geht die Geschichte von „Pettersson und Findus“ los – Fans der Bücher wissen das natürlich längst.
In ihrem ersten Realfilm-Abenteuer hat Regisseur Ali Samadi Ahadi (der im April die Michael-Niavarani-Thrillerkomödie „Die Mamba“ in Österreichs Kinos bringt) vier kleine Geschichten der berühmten Buchvorlage zu einer großen verwoben: „Wie Petterson zu Findus kam“, „Eine Geburtstagstorte für die Katze“, „Ein Feuerwerk für den Fuchs“ sowie „Findus und der Hahn im Korb“. Vom ersten Kennenlernen über Geburtstagskuchen, Ärger mit den Hühnern und der Jagd auf einen hungrigen Fuchs ist also alles mit drin. Denn so klein und niedlich Findus ist, so groß sind die Abenteuer, die er hier bestehen muss.
 
DIE STARS: sind an einer Hand abzuzählen. Denn mehr als drei Schauspieler tauchen im Film nicht auf. Da wäre Ulrich Noethen mit Hut als Pettersson, Marianne Sägebrecht als Nachbarin Beda Andersson und Max Herbrechter als Jäger Gustavsson. Kater Findus ist animiert, die Stimme kommt von Regisseurs-Tochter Roxana Samadi.
 
KRITIK: Der Aufwand von „Pettersson und Findus – Kleiner Quälgeist, große Freundschaft“ war für einen deutschen Kinderfilm auffällig hoch. Denn während die echten Menschen von echten Schauspielern verkörpert wurden, hat man bei Findus ganz auf die neueste Tricktechnik gesetzt. Wobei auch Pettersson gelegentlich drei Mal gleichzeitig im Bild ist – ganz wie in den beliebten Kinderbüchern auch. Er steht am Herd und brät ein Spiegelei, sucht irgendwas in der Speisekammer und diskutiert mit Findus am Küchentisch. In einer quirlig bunten, hyperrealen und an eine Theaterkulisse erinnernden Umgebung hat Ulrich Noethen ins Nichts gespielt. Für einen Schauspieler eine hohe Kunst, die Noethen hier mit Bravour meistert.

IDEAL FÜR: den ersten Kinobesuch. Oder den zweiten, den dritten und vierten. Also für die Kleinen. Aber das Schöne daran: auch die begleitenden Eltern kommen nicht zu kurz. Ein Kinderfilm zum Wohlfühlen.






Trailer
LÄNGE: 90 min
PRODUKTION: Deutschland 2014
KINOSTART Ö: 14.03.2014
REGIE:  Ali Samadi Ahadi
GENRE: Familie/Kinder
ALTERSFREIGABE: jugendfrei


BESETZUNG
Ulrich Noethen: Pettersson
Marianne Sägebrecht: Beda Andersson
Max Herbrechter: Gustavsson