Nicht mein Tag

DIE STORY: „Nicht mein Tag“ erzählt vom braven Bankangestellten Till Reiners (Axel Stein), der gelangweilt jeden Tag zu seinem Job geht, bis eines Tages der Bankräuber Nappo (Moritz Bleibtreu) in sein Leben tritt. Der Ex-Knacki bekommt einen Kredit für sein Wunschauto nicht bewilligt. Also überfällt er kurzerhand die Bank und nimmt Reiners als Geisel. Was Nappo nicht vorhergesehen hatte; Reiners findet das neue Leben so aufregend, dass er in sein altes nicht mehr zurückmöchte.    
DIE STARS: Axel Stein, bekannt geworden durch viele Auftritte in Comedy-Sendungen, und Moritz Bleibtreu lassen die Sau raus. Und zwar derart, dass man entweder bewundernd nickt oder sich fremdschämend abwendet.
KURZKRITIK: Eigentlich konnte bei diesem Projekt relativ wenig schief gehen. Der „Stromberg“-Erfinder Ralf Hussmann hatte schon vor Jahren das Skript zu dieser „Fish out of Water“-Komödie in der Schublade. Als der komödienerfahrene Regisseur und Ruhrpott-Liebhaber Peter Thorwardt, dessen „Unna-Trilogie“ in den 1990er und 2000er Jahren zumindest in Deutschland für Aufsehen sorgte, zum Projekt stieß, hatten sich die richtigen gefunden. Hussman brachte schön respektlose Dialogzeilen wie diese hier ein: „Ich will nicht nach Scheiß-Holland...Holland, das ist wie zu Hause bleiben, nur mit Wegfahren. Nee, noch schlimmer. Das ist wie Osten, nur im Westen…“. Die Hauptdarsteller, von den Damen Jasmin Gerat und Anna Maria Mühe eindrucksvoll unterstützt, haben großen Spaß, sich auf diese brachialkomische Tour de Force einzulassen.       
IDEAL FÜR: Alle Kinogänger, die den etwas derberen Humor mögen.