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Magnifica Presenza
Pietro und die Gespenster
DIE STORY: Blöd, wenn man in einem Haus wohnt, das man mit Gespenstern teilt. Noch blöder, wenn man der einzige ist, der diese Gespenster auch sieht. Aber Pietro (Elio Germano) hat Glück: Der Bewohner des Spuk-Hauses freundet sich in „Magnifica Presenza“ bald prächtig mit seinen Hausgeistern an. Die Gäste – sieben Erwachsene und ein Kind – entpuppen sich als spirituell weiterlebende Theatertruppe, die während des Zweiten Weltkriegs vor den Faschisten flüchten musste. In der Gegenwart geben sie ihrem Hausherrn Pietro, nachdem der erste Schreck abgeklungen ist, wichtige Lebenstipps.
DIE STARS: Elio Germano spielt mit scheuem Charme den Sizilianer Pietro, der nach Rom übersiedelte weil er Schauspieler werden will. Die Hürden auf dem Weg dorthin sind hoch, und einstweilen muss der Möchtegern-Mime noch als Bäcker jobben.
KURZKRITIK: Autor/Regisseur Ferzan Oztepek inszenierte eine skurril versponnene Komödie, wie sie so vielleicht nur in Italien entstehen kann. Was als sanfter Gruselfilm beginnt, entwickelt sich bald zur gescheiten, surreal angehauchten Groteske, in der es um Sehnsüchte und Ängste aller Art, um die Kunst und auch um die Verbrechen der Ära des Faschismus geht.
IDEAL FÜR: Filmfreunde, die es genießen, wenn der Realismus im Kino einmal Pause macht. Ideal auch für jene, die neue Filme daheim auf dem TV-Schirm sehen wollen. „Magnifica Presenza“ kommt parallel zum Kinostart am 23. August auch als Video on Demand heraus. Der Film ist zu beziehen über die Portale flimmit.com und shop.filmladen.at
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