DIE STORY: Die Komödie „Let’s Be Cops – Die Partybullen“ handelt von zwei Jungs aus der US-Provinz, die mit ihren Karriere-Ambitionen in Los Angeles mächtig auf die Schnauze gefallen sind. Justin (Damon Wayans Jr.) ist ein gescheiterter Video-Spielentwickler, Ryan (Jake Johnson) ein gescheiterter Schauspieler.
Als sie eines Tages bei einer Party in Polizei-Uniform erscheinen, machen sie auf der Stelle kehrt: Sie haben einen vornehmen Maskenball mit einem Kostümfest verwechselt. Doch auf der Straße stellen sie fest, dass sie durch die Uniform des Los Angeles Police Department (LAPD) zu Respektspersonen werden. Fortan schreiten sie als falsche Cops durchs Leben. Oder sie fahren Streife – mit einem Polizeiauto, das Ryan um billiges Geld bei eBay ersteigert hat. Bald bekommen sie es jedoch auch mit echten Gangstern zu tun.
DIE STARS: Stars? Nun ja. Damon Wayans Jr. hat einen bekannten Vater, den Komödianten Damon Wayans, und spielte in US-TV-Serien wie „Happy Endings“ und „New Girl“. Letztere Serie trug auch seinem Filmpartner Jake Johnson eine Portion Popularität beim TV-Publikum ein. Die aus Bulgarien stammende Kanadierin Nina Dobrev trat bislang ebenfalls vorwiegend vor Fernsehkameras auf; etwa in der Serie „The Vampire Diaries“.
DIE KRITIK: „Let’s Be Cops“ ist ein typischer Vertrottelte-Polizisten-Schwank amerikanischer Machart, der Werken wie „Police Academy“ zuwinkt. Allerdings mit der Besonderheit, dass hier Möchtegern-Cops die Uniform anlegen.
Über die Wertschätzung, die der Zauber der Montur hier auslöst, könnten echte Polizisten wohl nur staunen. Kaum tragen Justin und Ryan auf der Straße den LAPD-Anzug, zwinkern ihnen die hübschesten Mädchen zu. Barkeeper servieren Drinks, ohne auf Bezahlung zu pochen. Und selbst gestandene Mafiosi zeigen Respekt.
Dieser Respekt verpufft aber rasch, als die Gangster die Masche der Partybullen durchschauen. Und auch die echten Bullen vom LAPD lassen sich nicht ewig hinters Licht führen. Doch da sind Justin und Ryan schon längst in eine Fahndung involviert, aus der sie nur aus einem Grund mit heiler Haut wieder rauskommen: Weil es das Drehbuch so will.
Das Drehbuch will allerdings auch, dass sich die Darsteller mit müden Witzen aus der Klamauk-Kommode abmühen müssen. Regisseur Luke Greenfield ist als Ko-Autor an diesem Desaster mitbeteiligt. Also kann er niemand anderen dafür verantwortlich machen, dass „Let’s Be Cops“ mit Höllentempo zur öden Holzhammer-Humor-Parade entgleist. Das Vergnügen an diesem flachsinnigen Schwank hält sich in extrem engen Grenzen.
IDEAL FÜR: Cop-Komödien-Fans, die es nicht stört, wenn ein Film nicht nur ziemlich dämlich, sondern auch ziemlich langweilig ist.