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Jackass presents: Bad Grandpa
Selten so nicht gelacht
DIE STORY: Der 86-jährige Opa Irvin Zisman (Johnny Knoxville) freut sich in „Jackass presents: Bad Grandpa“ nach dem Tod seiner Frau auf ein freies Leben in Saus und Braus. Doch beim Begräbnis bekommt er von seiner Tochter, die im Gefängnis einrücken muss, seinen achtjährigen Enkel Billy (Jackson Nicholl) umgehängt. Also packt der unwirsche Greis den dicken Enkel ins Auto, um ihn bei dessen Vater abzuliefern. Allerdings wohnt Billys Erzeuger 2000 Kilometer weit weg. Da kann unterwegs einiges passieren…
DIE STARS: Der von allen Skrupeln geschmacklicher Art befreite Comedian Johnny Knoxville ist für jene, die „Jackass“ lieben, natürlich ein Star. In und als „Bad Grandpa“ schaut der 42-Jährige aber ziemlich alt aus.
KURZKRITIK: „Jackass presents: Bad Grandpa“ ist, ganz im Stil der Serie, reich an Fäkalhumor und ultraderben Scherzen - jedoch erstaunlich arm an Pointen. Der Film wirkt wie eine überlange „Mit versteckter Kamera“-Sendung und wurde offenkundig auch so gedreht (viele Gesichter von Passanten sind zwecks Anonymität überpixelt). Wenn Opa nicht gerade in einem Café die Wand braun furzt, macht er Scherze wie diese: Er fährt mit dem Auto einen übergroßen Plastik-Pinguin um und streitet sich dann mit dem Pinguin-Besitzer über die Schadensbegleichung. Anders als bei „Versteckte Kamera“ enden solche Szenen aber ohne Gag. Mitten im Streit wird abgeblendet und Grandpa versucht in der nächsten Sequenz vielleicht, seinen Enkel als Mädchen zu verkleiden. Wenn er nicht gerade mit dem Penis in einem Getränkeautomaten feststeckt und wimmernd nach Hilfe verlangt.
IDEAL FÜR: alle, die es lustig finden, wenn ein achtjähriger Bub in Mädchenkleidern bei einem Kinder-Schönheitswettbewerb in Strapsen strippt.
LÄNGE: 92 min
PRODUKTION: USA 2013
KINOSTART Ö: 24.10.2013
REGIE:
Jeff Tremaine
GENRE: Komödie
ALTERSFREIGABE: ab 14
BESETZUNG
Johnny Knoxville: Irving Zisman
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