DIE STORY: „Jack und das Kuckucksuhrherz“ ist ein Animationsfilm aus Frankreich. Jack kommt am kältesten Tag aller Zeiten zur Welt - was dazu führt, dass sein Herz eingefroren ist. Doch die Hebamme entpuppt sich als Retterin der Stunde. Sie ersetzt Jacks Herz durch ein mechanisches Uhrwerk. So bleibt Jack am Leben, allerdings ist er an strikte Regeln gebunden: Er darf drei Dinge niemals tun. Erstens: Die Zeiger nicht berühren. Zweitens: Nicht auch nur ansatzweise in Wut geraten. Drittens: Sich niemals verlieben. Also nichts, was sein „Herz“ höher schlagen lassen könnte.
Das wird in dem Augenblick schwierig, als Jack die Straßenmusikantin und Sängerin Acacia kennen lernt, in die er sich - verliebt. Hier beginnt eine Geschichte voller Liebe und Todesgefahr.
DIE STARS: Die Animationsfilmer rund um Regisseur Stéphane Berla bemühen sich redlich, den Vorbildern aus den USA tricktechnisch die Stirn zu bieten. Das gelingt auch an vielen Stellen, jedoch…
DIE KRITIK: …ist der Animations-Höhenflug irgendwann auch zu Ende: „Jack und das Kuckucksuhrherz“ ist eindeutig nicht auf der Höhe der Zeit, was seine visuelle Umsetzung betrifft. Alles sieht ein bisschen hölzerner aus bei den US-Pendants. Zum Glück beweist Regisseur Berla viel Herz und Gespür für die Vorlage: Die basiert nämlich auf dem 2007 erschienen Roman „Die Mechanik des Herzens“ von Mathias Malzieu, der hier auch als Co-Regisseur und Vater der Story fungiert.
Die märchenhafte Geschichte zeigt sich optisch angelehnt an die skurrilen Figuren von Tim Burton, die Musik stammt von der Band Dionysos, deren Frontmann Malzieu ist. Insgesamt gibt es trotz einiger Schwächen in der optischen Umsetzung aber nicht viel auszusetzen.
IDEAL FÜR: Wer auch einmal einer europäischen Trickfilmproduktion eine Chance geben will, sollte sich den Film ansehen. Fantastisch und magisch genug ist sie jedenfalls.