DIE STORY: „Die Highligen Drei Könige“ heißen in diesem Fall Ethan (Joseph Gordon-Levitt), Isaac (Seth Rogen) und Chris (Anthony Mackie). Seit vielen Jahren verbringen die Freunde den 24. Dezember mit jeder Menge Party, da Ethan als Jugendlicher seine Eltern bei einem Unfall verloren hat.
Der diesjährige Heilige Abend soll das Ende dieser Tradition bedeuten. Denn die Jungs werden langsam erwachsen. Da Isaac von seiner Freundin Betsy (Jillian Bell) ein Päckchen mit Drogen für den Abend überreicht bekommt, gerät der Trip in die stille Nacht abenteuerlich, geschmacklos und über die Maßen laut.
DIE STARS: Joseph Gordon-Levitt („The Walk“) und seine Kumpels Seth Rogen („Bad Neighbours“) und Anthony Mackie („Ant Man“) machen ihre Sache sehr ordentlich. Bei dieser Zotenparade geht es weder um großartiges Schauspiel noch um intensive Charaktere. Es ist ein gnadenloser Durchmarsch an Gags (Regie: Jonathan Levine), die nicht alle zünden. Aber es bleiben genug hängen, um den Film jedes Jahr zur Weihnacht wieder sehen zu wollen.
DIE KRITIK: Weihnachtschmonzetten gibt es wie Sand am Meer. Ein Film wie „Die Highligen Drei Könige“ dagegen ist sehr selten. Am ehesten noch mit dem Klassiker des schlechten Weihnachts-Geschmacks zu vergleichen: „Bad Santa“ mit dem unschlagbar guten Billy Bob Thornton. Wer den mochte, wird sich auch bei den highligen Königen sehr wohl fühlen.
Es geht um die eigentlich ruhigste und besinnlichste Nacht des Jahres. Drei Kumpels wollen es ein letztes Mal krachen lassen, bevor die bürgerliche Existenz sie zwingt, das Weihnachtsfest wie alle anderen zu feiern.
Per Zufall geraten sie in den Besitz von drei Tickets für die angesagteste Party der gesamten Stadt. Und wir reden hier von New York. Auf dem Weg zu dieser Party, für die man keine Karten kaufen kann und die himmlische Unterstützung hat (wie man später im Film erfährt), geraten die Jungs in einen Schlamassel nach dem nächsten. Schuld daran sind jede Menge Drogen, die munter eingeworfen werfen.
Es folgen zum Teil absurd lustige Szenen, zum Beispiel über die Juden und ob sie Jesus ans Kreuz genagelt haben. Aber auch solche, in denen hemmungslos in eine Kirche gekotzt wird. Der gute Geschmack und auch der Anstand haben Pause. Man kann sich mit den Herren in ihrer letzten Nacht als „Kinder“ (zumindest führen sie sich so auf) sehr gut amüsieren. Aber man darf kein Feingeist sein.
IDEAL FÜR: Weihnachtshasser und Weihnachtsliebhaber, die allerdings einen derben Humor mögen müssen. Und, das sollte nicht verschwiegen werden: Nur für Erwachsene!