DIE STORY: Drei Mittzwanziger versprechen einander gegenseitig, „Für immer Single“ zu bleiben, da sie vom Leben emotional enttäuscht wurden. Genau in diesem Moment jedoch schlägt Amor heftig zu. Die Jungs werden immer wieder in Versuchung geführt. Bis sie sich fragen, ob es denn eine gute Idee war „Für immer Single“ sein zu wollen.
DIE STARS: Hurra, der Mann mit den (wenn er sich Mühe gibt) zwei Gesichtsausausdrücken, ist wieder da: Zac Efron. An seiner Seite tritt etwas überraschend Michael B. Jordan auf, den man schon in Niveauvollerem wie „Nächster Halt: Fruitvale Station“ gesehen hat. Imogen Poots („A Long Way Down“) darf wie immer reizend aussehen. Drehbuchautor Tom Gormican feiert sein Regiedebüt.
DIE KRITIK: Die Midlife Crisis scheint immer früher einzusetzen. Könnte man glattweg glauben, wenn man Filmen wie „Für immer Single?“ (im Original etwas treffender mit „That Awkward Moment“ beschrieben) Glauben schenken darf.
Eigentlich könnten Jason (Zac Efron), Daniel (Miles Teller) und Mikey (Michael B. Jordan) ein schönes Leben haben. Zumindest macht es den Anschein. Sie wohnen in einem hippen Loft in Manhattan, gehen in die angesagtesten Bars, schlürfen die Cocktails der Stunde. Und – anstatt Spaß zu haben – sie denken die ganze Zeit über das Leben nach.
Als Mikey plötzlich von seiner Gattin verlassen wird, denken sie noch mehr nach und beschließen, den „Single-Club“ zu gründen. Worauf jede Menge sinn- und geschmackloser Gags folgen.
Die Herren laufen ständig durch SoHo und zeigen, dass dieser Stadtteil von New York wirklich schön ist. Alle paar Minuten wird komplett sinnentleert eine neue Nummer irgendeiner angesagten Band angespielt. Nach 95 Minuten denkt man nur noch „Sch.. Hipster“ und „Was machen diese Leute eigentlich, wenn das Leben mal wirkliche Probleme für sie bereit hält?“.
IDEAL FÜR: Menschen, die auf kurzweilige Unterhaltung stehen und die es schätzen, dass sie schon am nächsten Morgen vergessen haben, wovon der Film des vergangenen Abends gehandelt hat.