|
Eine Dame in Paris
Ein Fest für Jeanne Moreau
DIE STORY: Nach dem Tod ihrer Mutter in Estland beschließt Anne (Laine Mägi) ihre Übersiedlung nach Paris. Da sie ihre Mutter aufopferungsvoll gepflegt hat und dieses Gefühl, gebraucht zu werden, bei ihren Kindern nicht mehr findet, hofft sie, in Paris mit der Pflege der 80-jährigen Frida (Jeanne Moreau) ihrem Leben wieder Sinn zu geben. Doch Frida will die Pflege gar nicht. Zwischen den gegensätzlichen Frauen brechen Konflikte auf.
DIE STARS: Jeanne Moreau bekommt durch „Eine Dame in Paris“ die Chance auf ein schönes Leinwand-Comeback. Seit Truffauts Dreiecksgeschichte „Jules und Jim“ (1962) gilt Moreau in Frankreich als Kino-Göttin.
KRITIK: Der estnische Regisseur Ilmar Raag versucht in seinem zweiten Langfilm, mit viel Feinsinn die komplexe Beziehungsstruktur zwischen zwei sehr unterschiedlichen Frauenfiguren aufzuschlüsseln. Seine Besetzung ist ausgezeichnet, jedoch gerät der Film bald zu einer recht vorhersehbaren Angelegenheit, der man nicht unbedingt folgen möchte.
IDEAL FÜR: all jene, die Jeanne Moreau verehren. Die alte Dame bringt immer noch eine magische Aura mit, wenn sie auf der Kinoleinwand auftaucht.
LÄNGE: 95 min
PRODUKTION: Frankreich 2012
KINOSTART Ö: 17.05.2013
GENRE: Drama
ALTERSFREIGABE: ab 6
|
|