DIE STORY: von „Doktor Proktors Pupspulver“ basiert auf den bekannten und erfolgreichen Kinderbüchern von Krimi-Autor Jo Nesbo und ist zum Pupsen.
Doktor Proktor, ein verrückter Wissenschaftler wie aus dem Bilderbuch, mit weißem Kittel, langen, zerzausten Haaren, Vollbart, Brille und zerstreutem Gemütszustand, entwickelt versehentlich ein Pupspulver. Das eigentlich gegen Haarausfall gedachte grüne Pulver regt nach Verzehr mit sofortiger Wirkung die Verdauung an und erzeugt Gase, die sich ihren Weg ins Freie suchen. Das einzig Gute daran: der Furz ist geruchslos.
Die Nachbarskinder Lise und Bulle (ein sehr kleiner, rothaariger Junge) probieren das Pulver aus – mit durchschlagendem Erfolg. Denn Bulle geht im wahrsten Sinne des Wortes ab wie eine Rakete, die Gase geben ihm einen so großen Antrieb, dass er durch die Lüfte fliegt. Eine geniale Erfindung, die die Kinder zu Geld machen wollen. Allerdings landen sie zusammen mit Doktor Proktor am Ende im Gefängnis.
DIE STARS: sind in dieser norwegischen Kinderbuchverfilmung rar – zumindest was ihre Bekannheit bei uns angeht. Lediglich Anke Engelke, die mittlerweile in fast jedem Kinderfilm dabei ist, hat einen kleinen Gastauftritt.
DIE KRITIK: Die Bücher sind großartig. Der Film ist wie ein schlechter Pups, wahlweise Witz. Kindlicher Fäkalhumor gereiht an kindlichen Fäkalhumor, nette Ideen, die in der Luft verpuffen. Die Charaktere sind übertrieben überzeichnet und haben den Charme aus den Büchern verloren. Zum Glück gibt es noch immer kein Geruchskino.
IDEAL FÜR: Leute mit Verdauungsproblemen.