Die wilde Zeit

Ein Sommer wie damals


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„Die wilde Zeit": Demonstranten auf der Flucht vor der Polizei © Polyfilm
DIE STORY: Ein Blick auf eine „wilde Zeit". Anfang der 70er träumt der junge Pariser Student Gilles (Clément Métayer) von einer Karriere als Künstler. Zugleich macht er auch bei einer Großdemo mit, die gegen die Inhaftierung von einigen Linken organisiert wird. Schnell kommen er und seine Kommilitonen dabei mit der Polizei in Konflikt - und bald müssen sie sich darob entscheiden, ob sie den Straßenkampf weiterführen wollen oder doch lieber den eigenen Träumen nachgehen möchten.
DIE STARS: In „Die wilde Zeit“ sind die Hauptrollen mit jungen französischen Nachwuchstalenten besetzt, die man bei uns noch kaum kennt. Star des Films ist daher sein Regisseur: Olivier Assayas, zuletzt mit dem Terroristen-Biopic „Carlos“ in unseren Kinos, lässt in dem stark autobiografischen Werk seine eigene Jugend Revue passieren.
KURZKRITIK: Assayas beobachtet seine Protagonisten mit viel Unmittelbarkeit und wirft sich mit der Kamera mitten ins turbulente Geschehen zwischen Demos und Krawallmacherei. Zugleich wahrt er auch eine Distanz zu der Geschichte, um die Erinnerungen an seine Jugend nicht zu verklären. Darin liegt das Verdienst dieser Arbeit: Sie ist nicht zu nüchtern, aber auch nicht zu sentimental.
IDEAL FÜR: Alt-68er und solche, die den Willen zur Auflehnung gegen die Mächtigen im Blut tragen.






Trailer
Interview
Ein Gefühl für die wilde Zeit
In „Die wilde Zeit“, einer Geschichte über das Studentenleben im Paris der 70er Jahre, lässt Olivier Assayas seine eigene Jugendzeit Revue passieren. Er erzählt von Studenten, die zwischen idealistisch motivierten Straßenkämpfen und egoistisch formulierten Selbstverwirklichungsträumen hin- und hergerissen sind. Mehr...
LÄNGE: 122 min
PRODUKTION: Frankreich 2012
KINOSTART Ö: 31.05.2013
REGIE:  Olivier Assayas
GENRE: Drama
ALTERSFREIGABE: ab 16


BESETZUNG
Clément Métayer: Gilles
Lola Créton: Christine