DIE STORY: „Der kleine Rabe Socke“ ist so was die der Chaot unter den Kinderbuch-Verfilmungs-Figuren. Er ist klein, er ist schwarz, hat einen gelben Schnabel, eine große Klappe und trägt eine rot-weiß gestreifte Socke.
In seinem neuen Kino-Abenteuer „Der kleine Rabe Socke 2 – Das große Rennen“ hat er mal wieder was kaputt gemacht. Ausgerechnet den Schuppen, in dem alle Waldbewohner ihr Essen für den Winter aufbewahrt haben. Weil er aber unbedingt von den herrlich aussehenden Brombeeren probieren wollte, und durch eine unglücklich ausgelöste Kettenreaktion alles im Bach landet sind die Waldbewohner sauer auf Socke.
Anstatt nun zu helfen, alle Früchte und Beeren wieder einzusammeln, will Socke unbedingt an einem Seifenkisten-Rennen im Wald teilnehmen. PS statt Brombeere. Nur hat er hier nicht mit seiner internationalen Konkurrenz aus Peru gerechnet: Der Papagei Rinaldo geht ebenfalls an den Start.
DIE STARS: Jan Delay spricht mit seiner wunderbar schnoddrigen Stimme den Raben Socke, Katharina Thalbach ist als Frau Dachs und Sport-Moderator Gerhard Delling als Rennkommentator im Film zu hören. Solide.
DIE KRITIK: „Der kleine Rabe Socke 2“ hat ein Zielgruppenproblem. Film eins vor ein paar Jahren war wunderbar für die Kleinen, die jetzt aber zu groß sein dürften. Denn „Der kleine Rabe Socke 2“ ist anstrengend, langweilig und nervig.
Das zentrale Rennen des Films erstreckt sich über drei Runden mit drei verschiedenen Strecken, ist in jeder neuen Runde aber einfach nur ein Abklatsch des vorherigen Durchgangs. Lustlos und fast schon uninspiriert werden hier den kleinen Zuschauern Werte wie Freundschaft, Loyalität und Freundlichkeit gegenüber allem Fremden eingehämmert. Mit dem Holzhammer.
IDEAL FÜR: vierjährige Fans vom Raben Socke.