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Der Lieferheld - Unverhofft kommt oft
Nebenjob mit Restrisiko
DIE STORY: Dreht sich in „Der Lieferheld - Unverhoff kommt oft“ um die magische Zahl 533. Denn genauso viele Kinder soll der etwas tollpatschig wirkende Mitvierziger David (Vince Vaughn) gezeugt haben. Allerdings nicht diurch Sex mit 533 Frauen, sondern per Samenspende in seinen Zwanzigern. Die Samenbank hat damals einen Fehler gemacht und ein Jahr lang immer nur sein Sperma benutzt. Jetzt, rund 18 Jahre später wollen 142 Kinder ihren Vater kennenlernen.
DIE STARS: Vince Vaughn, der Kuschelbär von Hollywood spielt mit Sinn für Humor den überforderten Neu-Vater, dessen Freundin nun auch noch ausgerechnet schwanger ist. Die wird gespielt von „How I Met Your Mother“- Star Coby Smulders, die im letzten Jahr der amerikanischen Erfolgsserie nach Ausflügen ins Actiongenre („The Avengers“) und Liebesschnulze („Safe Haven – Wie ein Licht in der Nacht“) weiter ihre Fühler in der Filmindustrie ausstreckt. Davids bester Kumpel und Anwalt wird von Chris Pratt gespielt.
KURZKRITIK: So absurd es vielleicht klingen mag, der Film beruht auf einer wahren Begebenheit. Noch absurder: den Film gab es schon mal. Und zwar genau so, wie er sich jetzt präsentiert, nur mit einem unbekannten kanadischen Schauspieler (Patrick Huard). Regisseur Ken Scott hat aus seinem eigenen Film „Starbuck“ (der Deckname des Samenspenders) ein hollywoodkonformes Remake gemacht, das gute und amüsante Durchschnittsunterhaltung bietet. Mit viel Humor, aber auch mit ernsten Tönen - etwa, wenn David eines seiner Kinder in einem Behindertenheim besucht und begreift, dass er Verantwortung übernehmen muss.
IDEAL FÜR: Potenzielle Samenspender, die Risiken abwägen wollen. Außerdem für Mitglieder von Großfamilien und unglückliche Einzelkinder.
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