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Da geht noch was!
Erst der Streit, dann die Versöhnung
DIE STORY: „Da geht noch was!“ handelt von einer kaputten Familie, deren Mitglieder langsam wieder zusammenfinden. Im Mittelpunkt stehen Carl, der Vater (Henry Hübchen), und Conrad, sein Sohn (Florian David Fitz), die einander in herzlicher Abneigung verbunden sind. Als jedoch Carl von seiner Gemahlin Helene (Leslie Malton) verlassen wird und obendrein in einen leeren Swimmingpool fällt, muss Conrad als Helfer für den seelisch wie körperlich ramponierten Papa herhalten. Das hat Folgen für alle Beteiligten: Da geht noch was!
DIE STARS: Florian David Fitz gilt seit „Männerherzen“ als Frauenschwarm des deutschen Kinos. Er spielt routiniert einen Jungmanager und Familienvater, der vom egoistischen Schnösel („ich habe drei Landräte für das Grundstück im Naturschutzgebiet bestochen!“) zum Mann mit Herz mutiert. Henry Hübchen und Leslie Malton zählen zu den Spitzenkräften der deutschen Film- und Bühnenszene. Hier müssen sie sich anstrengen, aus seichten Dialogen Qualität zu filtern. Was ihnen erstaunlich oft auch gelingt.
KURZKRITIK: Wenn man den Trailer anschaut, bekommt man den Eindruck, „Da geht noch was!“ sei eine grelle Komödie. Aber das täuscht. Nach rabiat-heiterem Beginn packt die Produktion bald das große Schmalzfass aus und wird zu einer Familien-Schnulze, die jeden Rosamunde-Pilcher-Fan begeistern muss. Regisseur Holger Haase inszeniert die kitschdurchweichte Story von Streit und Versöhnung ohne Esprit. Florian David Fitz darf sich über das matte Drehbuch nicht beschweren – er ist nicht nur Hauptdarsteller, sondern auch Co-Autor.
IDEAL FÜR: Freunde gepflegter Gefühlsduselei. Und für alle VerehrerInnen von Florian David Fitz.
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