DIE STORY: Im flotten Jugendfilm „Conni & Co“ geht’s um coole Kids, einen schlimmen Schuldirektor und einen kleinen Hund. Letzterer kommt als Findeltier zur zwölfjährigen Conni (Emma Schweiger), gehört aber eigentlich dem Schulchef „T-Rex“ Möller, der den Vierbeiner als Hunde-Model zum Geldverdienen einsetzen will.
Zwischen Conni und ihren Freunden einerseits und dem hundehassenden Hundebesitzer Möller andererseits entbrennt ein harter Kampf, in dem die Kids mit jugendlichem Elan gegen den machtbewussten Direktor vorgehen.
DIE STARS: Til Schweigers Tochter Emma Schweiger („Honig im Kopf“) spielt die Titelrolle in der ersten Verfilmung der „Conni“-Kinder- und Jugendbücher. Papa Til schaut übrigens auch in zwei kurzen Szenen in die Kamera.
Regisseurin Franziska Buch, eine anerkannte Fachkraft für Jugendfilme („Emil und die Detektive“), holte für die Erwachsenen-Rollen viel Prominenz an Bord. Heino Ferch, sonst oft als Macho-Held besetzt, gibt mit Wonne den fiesen Schulmann Möller. Comedian Kurt Krömer tritt als pointensicherer Tierfachverkäufer auf, und Iris Berben treibt als patente jugendliche Oma das Geschehen voran.
DIE KRITIK: „Conni & Co“ ist ein Abenteuerfilm mit vielen Facetten, die allesamt leuchtend bunt und ansehnlich geraten sind.
Im Zentrum steht natürlich die Story um die Rettung des Hundes, der von den Kids Frodo genannt wird. In Wahrheit heißt der Kleine aber Laurentius und hat, in der ersten Szene des Films, die Wahl zum Hunde-Chief des Jahres gewonnen, was mit lukrativen Werbeverträgen verbunden ist. Kein Wunder, dass sein Besitzer Möller, der ansonsten rein gar nichts mit Tieren anfangen kann, an seinem Laurentius hängt (besser gesagt: Möller hängt Laurentius an schwere Ketten, damit er nicht abhauen kann).
Doch damit ein Film draus wird, gelingt Laurentius/Frodo natürlich trotzdem einmal die Flucht. Das folgende Hin und Her um den Vierbeiner (bald hat der Direktor seinen Laurentius wieder zurück, bevor er ihn erneut verliert) enthält alle wichtigen Zutraten für gute Jugend-Unterhaltung: Abenteuerliche Verfolgungsjagden, listig ausbaldowerte Pläne und Szenen voller Emotion.
Rundherum reißt Regisseurin Franziska Buch aber noch andere wichtige Themen an. Da geht’s um Freundschaft und Solidarität, um Intrigen und Mobbing, um Mutproben, Risikobereitschaft – und um den Tierschutz schlechthin.
All diese Zutaten sind prächtig miteinander verbunden. Und da die jungen wie die älteren Darsteller obendrein mit großer Spielfreude agieren, ist „Conni & Co“ ein erfrischendes, smartes Kino-Erlebnis geworden, an dem nicht nur Teenager ihre Freude haben.
IDEAL FÜR: alle, die Jugend- und Familienfilme mit Niveau lieben.