DIE STORY: „Conny & Co 2“ – nur acht Monate nach dem ersten Teil startet schon die Fortsetzung der flotten Familienkomödie im Kino.
Titelheldin Conny (Emma Schweiger) und ihre Gang bekommen es wieder mit dem hinterhältigen Herrn Möller (Heino Ferch) zu tun. Quälte er die Kids im ersten Film als schlimmer Schuldirektor, so ist er mittlerweile zum Bürgermeister avanciert und hat wieder etwas Übles vor: Auf dem kleinen Naturparadies der Kanincheninsel, wo Conny und ihre Freunde die Ferien verbringen, will er ein gigantisches Hotel errichten lassen – das Gigantotel.
Beton statt Bäume? Conni & Co rüsten zum Widerstand. Dass Connis Hund Frodo auf der Insel ein riesiges Knochenfossil entdeckt, das von einem Binosaurier zu stammen scheint, kommt ihnen da gerade recht. Denn wenn die Kanincheninsel einst eine Saurierinsel war (der Film trägt den Untertitel „Das Geheimnis des T-Rex“), müsste man sie doch als Naturdenkmal unter Schutz stellen. Oder?
Der Logik dieses Arguments kann sich auch der Bürgermeister nicht verschließen. Also lässt er den Knochen verschwinden – und versucht, sein Projekt im Eiltempo durchzuziehen. Doch so schnell geben sich die Kids nicht geschlagen.
DIE STARS: Der berühmteste Schauspieler im „Conni & Co 2“-Team ist hinter der Leinwand aktiv: Im Regie-Sessel nahm Til Schweiger Platz, der seine Tochter Emma und das ganze Ensemble mit Regieanweisungen versorgte.
Neben den Youngsters sind die Stars Heino Ferch, Iris Berben und Ken Duken wieder in großen Erwachsenen-Rollen an Bord.
DIE KRITIK: „Conni & Co 2“ ist ein typischer Jugendfilm mit flotten Kids, mit Räuber-und-Gendarm-Action und mit einem großen Umwelt-Anliegen als Hauptthema. Von daher sollte dem Abenteuer sein Erfolg bei der jungen Zielgruppe sicher sein – nicht zuletzt deshalb, weil die „Conni“-Kinderbücher, auf denen die Filme basieren, zur Grundausstattung zahlloser Jugendzimmer gehören.
Die Story von Vanessa Walder, die schon das Drehbuch zum ersten „Conni“-Film schrieb, könnte aus erwachsener Sicht ein bisschen mehr Pfiff vertragen. Der Ablauf des Duells zwischen den Umweltfreunden und ihrem Gegner, dem verschlagenen Bürgermeister, ist weitgehend frei von Raffinesse und großen Überraschungen.
Doch das junge Publikum wird dieser Einwand kaum kümmern – schließlich geht es temperamentvoll und auch explosiv zur Sache, wenn die Kids auf der Leinwand herauskriegen wollen, ob sich auf ihrer Lieblingsinsel außer dem Saurierknochen vielleicht noch ein komplettes Dino-Skelett verbirgt.
Regisseur Til Schweiger rückt seine jungen Darsteller sehr liebevoll ins Bild und die Erwachsenen ziemlich grell. Vor allem Heino Ferch, der ja so etwas wie der Parade-Macho und ein Actionstar des deutschen Films ist, präsentiert sich hier - offenkundig mit großem Vergnügen - als komplett durchgeknallter Kasper, der sich mit geballter Eitelkeit und Gier nach Kräften lächerlich macht.
IDEAL FÜR: Alle, die die Abenteuer von „Conni & Co“ aus den Büchern und aus dem ersten Film mögen.