Auf dem Weg zur Schule

DIE STORY: Der französische Dokumentarfilmer Pascal Plisson begleitet Kinder aus vier Ländern „Auf dem Weg zur Schule“. Dieses alltägliche Thema hat insofern einen Film verdient, als die Eleven nicht mit dem Schulbus  oder dem Elterntaxi zum Unterricht gekarrt werden,  sondern weite und ziemlich mühsame Routen nehmen müssen: Durch die Savanne, vorbei an Schlangen und Elefanten (Jackson, 11, in Kenia), über schmale Bergpfade im Hohen Atlas (Zahira, 12, in Marokko),  zu Pferd in Patagonien (Carlito, 11, in Argentinien) oder mit dem Rollstuhl über Feldwege (Samuel, 13, in Indien).
DIE STARS: Die Kinder, deren Wanderungen hier dokumentiert werden, sind natürlich keine Stars. Aber sie sind mutige kleine Draufgänger, angetrieben vom glühenden Wunsch nach Bildung, die jede Bewunderung verdienen.
KURZKRITIK: „Auf dem Weg zur Schule“ ist ein kleiner Abenteuerfilm mit spannenden Momenten und exotischen Bildern, der auf einer schlichten Weisheit beruht: Bildung ist ein kostbares Gut. Regisseur Pascal Plisson lässt diese Erkenntnis immer mitschwingen, ohne sie dem Publikum jemals allzu vordergründig unter die Nase zu reiben. Er vertraut zu Recht auf die Kraft seiner Bilder: Wenn Kids bereit sind, für den Zugang zur Bildung alle erdenklichen Mühen und Gefahren auf sich zu nehmen, dann muss das, was sie nach dem Ende des Schulwegs in ihren Klassen lernen, von größtem Wert für sie sein.
IDEAL FÜR: alle Schüler. Vor allem für jene, die manchmal nicht so gern zur Schule gehen. Oder die nie gern zur Schule gehen.