96 Hours - Taken 3

Liam Neeson als Jäger und Gejagter


FilmClicks:
„96 Hours – Taken 3“: Liam Neeson und Forest Whitaker sind Kontrahenten © Universum Film
DIE STORY: Zwei Filme lang hat der Ex-Agent Bryan Mills (Liam Neeson) in den „96 Hours – Taken“-Thrillern seine Tochter Kim (Maggie Grace) und seine Ex-Frau Lenore (Famke Janssen) beschützt, die er der Reihe nach aus der Hand von Entführern befreite. Doch jetzt, in „Taken 3“, dem Abschlussfilm der Trilogie, geht es ihm selbst an den Kragen.
Mills wird von Lenore, zu der er gerade neue zarte Bande knüpft, zu einem Frühstück gebeten. Als er aber zu ihr kommt, liegt sie tot auf dem Bett. Ermordet. Und schon stürmt die Polizei bei der Tür herein, um ihn als vermeintlichen Mörder festzunehmen. Doch der Ex-Agent weiß sich zu helfen und haut ab.
Von nun an ist Mills Jäger und Gejagter zugleich. Er will den Mörder seiner Ex fassen und zugleich seine Tochter vor neuen Attacken bewahren. Dabei muss er jedoch dem Ermittler Franck Dotzler (Forest Whitaker) entgehen, der alles daransetzt, Mills zu verhaften.
 
DIE STARS: Mit Liam Neeson („Schindlers Liste“) und Forest Whitaker („The Last King of Scotland“) bietet „96 Hours – Taken 3“ einen Oscar Nominee und einen Oscar-Preisträger auf.  Ex-Bond-Girl Famke Janssen („GoldenEye“) als Lenore und Maggie Grace als Kim wiederholen ihre Rollen aus den ersten beiden Filmen der Serie. Der Schotte Dougray Scott („Mission: Impossible 2“) spielt als Lenores zweiter Ehemann eine nicht immer sympathische Rolle.
Das Leading Team kommt aus Frankreich. Olivier Megaton führt wie schon bei „Taken 2“ Regie und Kino-Guru Luc Besson („Lucy“) hat einmal mehr das Drehbuch geschrieben.   

Her mit der Knarre! Bryan Mills (Liam Neeson) hat es mit vielen Gegnern zu tun © Universum

DIE KRITIK: Spannung, harte Männer und schöne Frauen. Aufregende Kämpfe und Verfolgungsjagden: In alten Zeiten hätte man einen Thriller wie „96 Hours – Taken 3“ wohl als typisches B-Movie eingeordnet. Schnelle Unterhaltung, schnell konsumiert – und möglicherweise schnell wieder vergessen.
Der Abschluss der „Taken“-Trilogie ist freilich ein B-Movie der Luxusklasse. Das liegt allein schon an den Hauptdarstellern. Liam Neeson und Forest Whitaker sind große Filmkünstler. Hier lassen sie sich voller Lust aufs Action-Genre ein und liefern einander ein sehenswertes Katz-und-Maus-Spiel.
Whitaker spielt einen coolen Cop, der mit blitzendem Verstand und wiegendem Schritt seinen Verdächtigen verfolgt. Aus der Ruhe bringt diesen Mann so schnell nichts. Für die Finten seines Gegners Mills zeigt er große Hochachtung.
Auch Liam Neeson freut sich als Bryan Mills sichtlich, dass er mit Forest Whitaker einen kompetenten Gegenspieler hat, der in jeder Hinsicht ein Schwergewicht ist. Am liebsten würde er mit dem Detective Dotzler wohl kooperieren. Schließlich weiß er, dass sein wahrer Gegner - der Mörder von Lenore - ganz woanders sitzt. Nur: Wo?
Autor Luc Besson baut in den Straßenschluchten von Los Angeles ein Spielfeld voller kleiner Fallen auf, in dem die üblichen Verdächtigen mal zu Recht und mal zu Unrecht ins Blickfeld geraten. So stürmt der von Olivier Megaton ruhig bis rasant inszenierte Thriller einem Showdown entgegen, in dem ordentlich Action angesagt ist. Ein typisches B-Movie eben. Aber eines, das Spaß machen kann.
 
IDEAL FÜR: Thriller-Freunde, die explosive Unterhaltung lieben. 






Trailer
LÄNGE: 110 min
PRODUKTION: Frankreich / USA 2014
KINOSTART Ö: 08.01.2015
REGIE:  Olivier Megaton
GENRE: Thriller
ALTERSFREIGABE: ab 16


BESETZUNG
Liam Neeson: Bryan Mills
Forest Whitaker: Franck Dotzler
Maggie Grace: Kim
Famke Janssen: Lenore
Dougray Scott: Stuart St. John