2 Guns
Zwei Buddys kämpfen gegen Drogen
DIE STORY: Bobby Trench (Denzel Washington) und „Stig“ Stigman (Mark Wahlberg) sind in „2 Guns“ im Auftrag unterschiedlicher US-Behörden unterwegs, um ein mexikanisches Drogenkartell zu sprengen – was aber gehörig danebengeht. Plötzlich sind die beiden völlig auf sich allein gestellt.
DIE STARS: Die Filmfiguren von Washington und Wahlberg sind im Grunde Partner, geraten sich aber auch oft in die Haare. Die Chemie zwischen den beiden Leinwand-Superstars stimmt – das ist das größte Plus dieser locker-flapsig erzählten Actionkomödie.
KURZKRITIK: In „2 Guns“ thematisiert Regisseur Baltasar Kormákur auch die illegalen Machenschaften der US-Navy, die sich höchstselbst am Drogenschmuggel beteiligt. Die Inszenierung ist zwar rasant, aber zu wenig raffiniert, um wirklich Eindruck zu hinterlassen.
IDEAL FÜR: Action-Fans kommen auf ihre Kosten, und dank Wahlberg und Washington gibt es auch etliche komische Momente, die „2 Guns“ auch zu einer Art Buddy-Movie machen.
FilmClicks Kritik. Es gibt eine relativ einfache Formel, auf die sich der an sich komplexe Plot von „2 Guns“ herunterbrechen lässt: Niemand weiß hier, wer eigentlich wen hintergeht, belügt, betrügt. Bobby Trench (Denzel Washington) und „Stig“ Stigman (Mark Wahlberg) sind die beiden Hauptfiguren; ersterer arbeitet für die US-Drogenbehörde DEA, letzterer für die US-Navy. Doch die beiden Partner wissen nicht um die wahre Identität des jeweils anderen. Vielmehr glauben beide, für dieselbe Sache und Institution zu kämpfen.
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Und dieser Kampf liegt im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko, wo Stigman und Trench als Undercover-Agenten in einen mächtigen Drogen-Ring eingeschleust werden, um ihn hochgehen zu lassen. Doch dabei läuft so einiges schief, und die beiden Männer werden von ihren jeweiligen Auftraggebern fallen gelassen. Obwohl sie voneinander ihre wahre Identitäten noch immer nicht kennen, müssen sie sich eingestehen, dass sie nur mehr zusammen aus dem Schlamassel kommen, das nun rund um sie herrscht.
Es gibt in „2 Guns“ eindeutig mehr Waffen als die zwei, die der Film schon im Titel trägt. Es gibt auch viele actionreiche Schlägereien und waghalsige Stunts. Außerdem thematisiert der Film die illegalen Verstrickungen der US-Navy in den Drogenhandel. Am Ende aber bleibt die vom Isländer Baltasar Kormákur inszenierte Comedy hinter den Erwartungen zurück: Wäre ein solcher Stoff von Quentin Tarantino verfilmt worden, hätte die Ausgestaltung der vielen Sequenzen mit Kultpotenzial vermutlich mehr Pfiff bekommen. Glück für Kormákur: Die beiden Hauptdarsteller Mark Wahlberg und Denzel Washington harmonieren selbst in Szenen größter Disharmonie ganz fabelhaft.