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Pain & Gain
Dumm, dümmer, am dümmsten
DIE STORY: ist bei „Pain & Gain" so absurd, dass direkt im Vorspann schon darauf hingewiesen wird, dass es sich „leider um eine wahre Geschichte" handelt. Drei Bodybuilder (u.a. Mark Wahlberg und Dwayne Johnson), die sich vor lauter Steroiden im Blut langweilen und die sich vom Leben betrogen fühlen, beschließen, reiche Kunden zu entführen und ihnen ihre Reichtümer abzuluchsen. Dümmer als hier kann man sich allerdings bei einer Entführung kaum anstellen. Die echten Mitglieder der berühmt-berüchtigten Miami Sun Gym Gang warten im Staate Florida auf die Todesstrafe.
DIE STARS: Geben hier alles. Mark Wahlberg sieht aus wie ein aufgeblasener Muskel-Luftballon, Dwayne „The Rock" Johnson legt die vlelleicht beste Performance seiner Karriere hin und „Monk"-Darsteller Tony Shalhoub geht als Entführungsopfer mit eingeschlagenem Gesicht voll und ganz in seiner Rolle auf.
KURZKRITIK: Action-Spezialist Michael Bay („Transformers"), eigentlich bekannt für seinen Größenwahn, stapelt hier - zumindest, was das Budget angeht - eher tief und präsentiert einen Film, der aussieht wie ein zweistündiges Musikvideo mit Zwischenschnitten aus „CSI: Miami". Immerhin reiht sich der Film nach „Spring Breakers" und "The Bling Ring" ein in die illustre Reihe der Filme, die Menschen dabei beobachten, wie sie ziemlich dumme Dinge tun.
IDEAL FÜR: all jene, die sich nicht zu schade sind für einen Film von Michael Bay, in dem es um Körperkult, Muskelprotze und explizite Gewaltdarstellung geht. Am Ende stellt sich die Frage, ob man einen ziemlich dummen Film gesehen hat oder einen Film über ziemlich dumme Menschen. Egal, wie man sich entscheidet, unterhaltsam ist es allemal.
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