Vienna Independent Shorts

Paralleluniversum. Die Veranstalter nennen ihr Event ein "seltsam entrücktes Festival-Paralleluniversum". Bei den Vienna Independent Shorts sind jetzt sechs Tage lang Werke zu sehen, die sonst nur selten den Weg ins Kino finden: Kurzfilme, die maximal 30 Minuten dauern.

Für die zehnte Ausgabe des Fests wurden mehr als 260 Produktionen aus aller Welt zusammengetragen, die im Künstlerhaus Kino, im Filmmuseum und im Theater brut gezeigt werden. Es gibt einen Wettbewerb, es gibt eine Personale über den irischen Regisseur und Filmemacher David Oreilly - und es gibt erstmals, am 29. Mai ab Mitternacht im Künstlerhaus Kino, eine "Porno Nacht", bei der es "poppig, frech und feucht-fröhlich" zugehen soll.

Der internationale Wettbewerb für Spiel- und Dokumentarfilme (Fiction & Documentary) ist mit fünf Programmen vertreten, das Pendant für experimentelle und animierte Filme (Animation Avantgarde) ebenso mit drei Programmen wie die heimische Konkurrenz. Zudem wird heuer erstmals das beste österreichische Musikvideo gekürt, womit insgesamt 90 Filme um knapp 20.000 Euro an Preisgeldern und die neue massive VIS-Trophäe konkurrieren.

Unter dem Festivalmotto „Strange Days“ gibt es Programme zu Revolution und Aufstand, zu surrealem Kino und animiertem Horror ebenso wie eine fruchtbare Kooperation mit den Partnerfestivals aus Hamburg und Winterthur.

Info: www.viennashorts.com