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DIE STORY: „X-Men: Apocalypse“ fährt die bisher schwersten Geschütze in der Geschichte dieser Filmreihe auf. Der allererste Mutant der Science-Fiction-Saga, der gottgleiche Apocalypse (Oscar Isaac), wacht nach Jahrhunderten des Schlafs wieder auf und stellt fest, dass sich die Erde sehr zu ihren Ungunsten verändert hat. Chaos und Gier allüberall.
Also will Apocalypse die Welt zerstören und eine neue, ihm gemäße Ordnung aufbauen. Dazu holt er sich vier Helfer, ähnlich den apokalyptischen Reitern. Zu denen zählt auch Magneto (Michael Fassbender), was wiederum die „X-Men“ innerlich zerreißt, denn bisher war Magneto auf der Seite der Guten. Diese scharen sich um ihren Anführer und Lehrer Professor X (James McAvoy).
Und dann? Eine der aufwändigsten Materialschlachten der Filmgeschichte beginnt.
DIE STARS: Wie neuerdings immer bei Comic-Verfilmungen, sind große Namen zahlreich vertreten. Im Zentrum steht Michael Fassbender („Shame“) als Magneto, der ein verlockendes Angebot von der dunklen Seite der Macht erhält. Die wird von Oscar Isaac („Sucker Punch“) repräsentiert, der den furiosen Schurken Apocalypse spielt.
James McAvoy („Wanted“) ist als Professor X entschieden gegen die Pläne von Apocalypse. Die Mitstreiter des Professors sind wieder sehr prominent besetzt – zum Bespiel mit Jennifer Lawrence („Die Tribute von Panem“) als Mystique.
DIE KRITIK: Mit einem gigantischen Budget von 240 Millionen Dollar hält Regisseur, Produzent und Drehbuchautor Bryan Singer, der im Jahr 2000 mit dem ersten „X-Men“-Film den Boom der Serie auslöste, bei „X-Men: Apocalypse“ alle Fäden in der Hand.
Wie gewohnt, bevölkern gute Menschen, böse Menschen, offene Mutanten, getarnte Mutanten und Obermutanten die Leinwand. Die CIA darf natürlich auch nicht fehlen. Und der Film führt auch in die klischeehafte Topographie des Bösen: nach Auschwitz, in die DDR, ins kommunistische Polen. Von Zeitreisen gar nicht zu sprechen; die gehören zum dramaturgischen Stammrepertoire.
Science Fiction ist nur die Basis von „X-Men: Apocalypse“, denn in diesem Film vermischt Bryan Singer viele Genres. Die Parapsychologie ist ein Hauptelement des Drehbuchs.
Neu ist eine kurze Passage mit einer lustigen Satire auf die Stilmittel des Films selbst. Und genau da liegt das Problem: Was soll einem noch einfallen bei dieser grenzenlosen Stil- und Ideen-Überfrachtung, außer einem Selbstzitat, das „X-Men“-Fans natürlich als genial empfinden werden?
Im Action-Feuerwerk des Films bleibt die Emotion auf der Strecke. Man gewöhnt sich rasch an die fulminante Technik und an den Einsatz Hunderter Spezialeffekte! Die unausbleibliche Folge: Nach der ersten halben Stunde wird das Geschehen sukzessive öde. Nach dem Prinzip: alles schon gesehen, auch in 3D.
Bleiben noch die Schauspieler, die bis auf die etwas blasse Jennifer Lawrence ihre Sache durchaus gut machen. Allen voran Michael Fassbender, der für seine vielen großen Rollen schon längst einen Oscar verdient hätte.
IDEAL FÜR: alle Liebhaber von Marvel-Comics und für alle X-Men-Fans.