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The Remains - Nach der Odyssee
Die Tragödien der Bootsflüchtlinge
DIE STORY: Der Dokumentarfilm „The Remains – Nach der Odyssee “ widmet sich dem Schicksal jener mehr als 30.000 Menschen auf der Flucht, die in den letzten 25 Jahren bei der Überfahrt über das Mittelmeer starben. Die Regisseurin Nathalie Borgers nähert sich dem Thema von zwei Seiten. Einmal geht es um die Verhältnisse auf der griechischen Insel Lesbos, die vielen Geflüchteten als erste Station in der Europäischen Union dient. Im zweiten Erzählstrang besucht Borgers den Syrer Farzat Jamil, der als Flüchtling in Österreich Asylstatus erhielt. Doch 13 Mitglieder seiner Familie sind verschollen, seitdem das Boot, das ihn von der Türkei nach Griechenland brachte, bei der Überfahrt kenterte.
FILM-INFO: Die belgische Regisseurin Nathalie Borgers, die seit 1992 immer wieder in Wien lebt, wurde 2001 durch die Doku „Kronen-Zeitung - Tag für Tag ein Boulevardstück“ einem breiten Publikum bekannt. Für „The Remains“, eine Produktion der Wiener Navigator Film, wurde Borgers im März bei der Diagonale 2019 mit dem Großen Diagonale-Preis für den besten österreichischen Dokumentarfilm ausgezeichnet.
DIE KRITIK: Keine FilmClicks-Kritik. Jury-Begründung bei der Verleihung des Großen Diagonale-Preises: „Nathalie Borgers greift ein zentrales Thema auf – das Recht auf die Beerdigung eines Angehörigen. Der Film schildert eindrücklich und kinematographisch überzeugend den Schmerz einer Familie vor dem Hintergrund einer der größten humanitären Katastrophen der Gegenwart.“
LÄNGE: 90 min
PRODUKTION: Österreich 2019
KINOSTART Ö: 05.04.2019
REGIE:
Nathalie Borgers
GENRE: Dokumentation
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