Mediterranea

Erst eingewandert, dann ausgebeutet


In Sicherheit, aber ohne Perspektive in Italien: Ayiva (Koudous Seihon) und Abas (Alassane Sy, re.) © Filmladen
DIE STORY: Das Migrations-Drama „Mediterranea“ handelt von Ayiva und Abas, zwei Männern aus Burkina Faso, die den Weg von Nordafrika nach Europa wagen. Nach einer gefährlichen Reise (auf dem Mittelmeer kentert das Flüchtlingsboot; die beiden können sich gerade noch retten) erreichen sie Italien, wo sie in der kalabrischen Kleinstadt Rosarno unterkommen.
Dort arbeiten sie um einen Hungerlohn auf einer Orangenfarm. Bei den Einheimischen sind die Migranten nicht willkommen. Als zwei Zuwanderer durch Schüsse sterben, entstehen Unruhen in der Stadt.  
 
DIE STARS: Keine Stars. „Mediterranea“ ist der erste Spielfilm des Italo-Amerikaners Jonas Carpignano. Seine Story stützt sich  reale Ereignisse in Rosarno im Jahre 2010. Damals wurden bei Unruhen mehr als 60 Menschen verletzt und Tausende Migranten evakuiert.
 
DIE KRITIK: Keine FilmClicks-Kritik.
Pressestimmen: „,Mediterranea‘ ist vom prekären Dasein Asylsuchender geprägt. Jede Einstellung ein Suchbild. Der Film hat keinen Durchblick, kaum kann man die Protagonisten identifizieren bei so viel fahriger, gleichsam hin- und hergeschubster Handkamera. Schöne neue globalisierte Welt: Die Sehnsucht ist überall gleich.“ (Der Tagesspiegel)
„Regisseur Jonas Carpignano setzt mit seiner Handkamera und einem semidokumentarischen Stil vor allen auf Authentizität. Inhaltlich kann ,Mediterranea‘ überzeugen. Der Film benennt die Konflikte und er verharrt nicht in Gut-Böse-Klischees.“ (Deutschlandradio Kultur)
 






LÄNGE: 107 min
PRODUKTION: Italien / Frankreich / USA / Deutschland 2015
KINOSTART Ö: 08.01.2016
REGIE:  Jonas Carpignano
GENRE: Drama
ALTERSFREIGABE: ab 16


BESETZUNG
Koudous Seihon: Ayiva
Alassane Sy: Abas