DIE STORY: „Loro – Die Verführten“ spielt im Italien der Jahre zwischen 2006 und 2010. Jeder korrumpiert jeden, und alles kreist um den ewig gutgelaunten Cavaliere: Silvio Berlusconi (Toni Servillo), den genialen Traum-Verkäufer eines Paradieses, das er hemmungslos vorlebt. Als skrupelloser Immobilienverkäufer hat er es vom Schnulzensänger zum mächtigsten Mann des Landes gebracht. Jetzt will sich jeder seinen versprochenen Anteil schnappen, angetrieben von maßloser Gier nach Reichtum und Beifall, rauschhafter Entgrenzung und ewiger Jugend.
DIE STARS: Regisseur Paolo Sorrentino, der 2014 mit der Gesellschafts-Elegie „La Grande Bellezza“ den Oscar für den besten fremdsprachigen Film gewann, schaffte 2008 mit dem Polit-Drama „Il Divo“ den Durchbruch, einer Biografie des umstrittenen italienischen Ministerpräsidenten Giulio Andreotti. Damals spielte Toni Servillo die Titelrolle, der jetzt auch in „Loro“ vor der Kamera alle Fäden zieht. Diesmal porträtiert er Silvio Berlusconi.
DIE KRITIK: Keine FilmClicks-Kritik. Pressestimmen:
„Vor allem visuell ist Paolo Sorrentinos neuer Film wieder mal ein Fest, selbst wenn dem exzessiven Polit-Epos über die erlesenen Bilder hinaus ein wenig der rote Faden fehlt.“
Filmstarts.de
„,Loro‘ ist eine schwungvolle Satire mit einem nüchternen Ende, die durchweg unterhaltsam wirkt, sich aber insgesamt etwas zahnlos anfühlt.“
The Hollywood Reporter