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Kirschblüten und rote Bohnen
Kulinarische Köstlichkeiten und große Gefühle
DIE STORY: Der japanische Film „Kirschblüten und rote Bohnen“ beschreibt, so Regisseurin Naomi Kawase, „das, was im Leben unsichtbar ist.“
Wichtigster Schauplatz ist ein kleines Imbisslokal in Tokio, in dem Sentaro (Masatoshi Nagase) Pfannkuchen verkauft, Dorayaki genannt, die mit einer roten Bohnenpaste gefüllt sind. Eines Tages kommt eine alte Dame namens Tokue (Kirin Kiki) bei ihm vorbei, die den Geschmack der Bohnenpaste heftig kritisiert und Sentaro ihre Mitarbeit anbietet. Tatsächlich wird die Bohnenpaste in ihren Händen zu einer Köstlichkeit. Das Geschäft floriert; die Kunden stehen auf einmal Schlange. Zwischen der alten Dame und dem Imbiss-Mann entwickelt sich ein enges, familiäres Verhältnis. Mit einem Schlag ist das Idyll dann aber wieder vorbei: Tokue wird beschuldigt, leprakrank zu sein. Was der Arbeit in einer Küche natürlich entgegensteht.
DIE STARS: Regisseurin Naomi Kawase, 46, wurde in den letzten Jahren zu einem Liebling des Festivals von Cannes. Seit 2003 liefen fünf ihrer Filme an der Cote d’Azur; 2007 gewann sie mit „Der Wald der Trauer“ den Grand Prix des Wettbewerbs. „Kirschblüten und rote Bohnen“ eröffnete 2015 die Cannes-Filmreihe „Un Certain Regard“. Die Hauptdarsteller Masatoshi Nagase und Kirin Kiki zählen zu den bekanntesten Schauspielern Japans.
DIE KRITIK: Keine FilmClicks-Kritik.
Pressestimmen: „Naomi Kawases Film schafft es, eine einfache, aber berührende Geschichte zu erzählen, ohne sie mit zu vielen spirituellen Leerläufen aufzublähen.“ (outnow.ch)
„Naomi Kawases zarte Studie über das Leben, den Verlust und Konditorwaren ist sicher das bisher zugänglichste Werk der japanischen Autorenfilmerin.“ (Variety)
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