DIE STORY: Der deutsche Titel der Komödie „Die unglaubliche Entführung des Charlie Chaplin“ führt ein wenig in die Irre: Nicht der Hollywood-Gigant Chaplin soll entführt werden. Sondern der Sarg mit seiner Leiche.
Der Plot: Vevey am Genfer See, 1977. Nach einer Haftstrafe wird Eddy (Benoit Poelvoorde) von seinem alten Kumpel Osman (Roschdy Zem) zurück in der Freiheit empfangen. Bei ihm und dessen Tochter Samira findet er vorübergehend ein neues Zuhause.
Als sie im Fernsehen vom Tod Charlie Chaplins erfahren, hat Eddy eine Idee: Er und Osman könnten den Sarg von Chaplin verschwinden lassen und von der vermögenden Familie Chaplin ein Lösegeld für die Leiche verlangen. Doch Eddy und Osman haben die Rechnung ohne Chaplins Chauffeur Crooker (Peter Coyote) und die Polizei gemacht…
DIE STARS: Charlie Chaplin, der als Titelheld des Films herhalten muss, starb nach einer großen Karriere mit 88 Filmen am 25. Dezember 1977 im Alter von 88 Jahren im schweizerischen Vevey. Seine Nachfahren Dolores Chaplin und Eugène Chaplin zählen zum Ensemble der „Unglaublichen Entführung“.
Der Belgier Benoit Poelvoorde (Eddy) und der Franzose Roschdy Zem (Osman) zählen zu den führenden Darstellern des frankophonen Films. Im Cast agieren auch Chiara Mastroianni, die Tochter von Catherine Deneuve und Marcello Mastroianni, sowie der Amerikaner Peter Coyote, der einst in Klassikern wie „E. T.“ oder „Bitter Moon“ mitwirkte.
Der französische Regisseur Xavier Beauvois machte sich mit Filmen wie „Von Menschen und Göttern“ oder „Vergiss nicht, dass du sterben musst“ einen Namen.
DIE KRITIK: Keine FilmClicks-Kritik. Pressestimmen:
„Die haarsträubende Komödie beruht auf einer wahren Begebenheit. Regisseur Beauvois beschreibt nicht nur urkomische Situationen, sondern er fabriziert ein Sozialmärchen und eine Hommage an den großen Slapstick-Mimen. Chaplin hätte wohl seine Freude gehabt.“
Cineman.ch
„Der Film verändert sich vom leichten Drama mit Momenten voller Humor zu einer Tragikomödie, wenn das Duo Eddie und Osman den Sarg ausgegraben hat. Die Lacher entstehen dann aus dem Mangel an Erfahrung der Sarg-Entführer, die nicht damit gerechnet haben, dass sie sich mit der Familie Chaplin auf Englisch unterhalten müssen. Alles in allem ein bewegender Film.“
The Hollywood Reporter